Für Fernando Alonso lief das Qualifying in Miami nicht nach Plan. Nachdem sein Alpine-Teamkollege Esteban Ocon aufgrund eines gebrochenen Chassis in Folge eines Unfalls im dritten Training nicht am Qualifying teilnehmen konnte, plante der verbliebene Alpine-Pilot fest damit, ins Q3 einzuziehen und damit Schadensbegrenzung für das Team zu betreiben.
Aber es reichte nicht, da Alonso auf seiner finalen fliegenden Runde im Q2 in seinen Augen von seinem Landsmann Carlos Sainz aufgehalten wurde. Dazu Alonso selbst: "Das Auto fühlte sich gut und schnell an. Nachdem ich im Q2 einen neuen Reifensatz aufgezogen hatte, war ich in Kurve elf sechs Zehntel schneller als die Runde davor. Doch dann folgte ich fünf Kurven einem Ferrari und verlor, bis er mich schließlich vorbei lies, eine halbe Sekunde in vier Kurven."
Der Vorfall wurde zwar von den Formel-1-Rennkommissaren notiert, aber noch während der Session ad acta gelegt. Am Ende fehlten dem zweimaligen Weltmeister 0,032 Sekunden auf Lance Stroll, der als Zehnter ins Q3 aufstieg.
Für den Sonntag gibt sich der Spanier kämpferisch. Obwohl dem Alpine statistisch gesehen der Samstag besser liegt als der Sonntag, glaubt der Asturier, dass im Rennen noch einiges möglich ist. (Formel 1 live aus Miami: Das Rennen heute im Ticker)
Trotzdem weiß Alonso, dass es alles andere als ein Kinderspiel wird. Vor allem wenn man im Zweikampf die Ideallinie verlässt, wird es sehr rutschig, da die Strecke dort sehr schmutzig ist. Außerdem warnt Alonso: "Wenn man Seite an Seite kämpft, ist es möglich die Wand zu touchieren. Darauf müssen wir morgen achten."
In diesem Zuge äußerte Alonso dem Qualifying auch noch Kritik an der Strecke selbst: "Der Streckenbelag ist nicht F1-Standard, dagegen können wir jetzt nichts tun. Das Wochenende bietet zwar eine gute Show, aber das muss sich bis nächstes Jahr ändern."
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