Zum zweiten Mal kommt der Formel 1 Tross am kommenden Wochenende nach China. Während Ralf Schumacher im letzten Jahr beim Debüt des Shanghai International Circuit sein Renncomeback nach dem Indianapolis-Unfall gab, musste sich Jarno Trulli das Rennen nach der Trennung von Renault im Fernsehen anschauen.

"Die erste Session am Freitag wird für mich deshalb etwas seltsam sein, da alle anderen die Strecke schon kennen", blickt der Italiener auf sein Streckendebüt auf dem hoch gelobten SIC. "Aber das habe ich natürlich in meinem ersten F1-Jahr schon oft erlebt."

Eine große Änderung seines Rennwochenendes wird das jedenfalls nicht bedeuten. "Es macht das Wochenende ein bisschen interessanter, aber nach zehn Runden hat man sich an die Strecke gewöhnt und das war's dann auch schon. Danach wird das Wochenende wie jedes andere auch sein."

Ralf Schumacher empfand den China GP 2004 auf alle Fälle als "Herausforderung": "Die Strecke ist breit und es gibt einige Überholmöglichkeiten. Es hat viel Spaß gemacht dort zu fahren", erinnert er sich zurück. "Jetzt müssen wir versuchen der Saison 2005 ein erfolgreiches Ende zu verleihen."

Technikchef Mike Gascoyne kann sich da nur anschließen: "Wenn wir einen Kompromiss zwischen einem High-Downforce-Setup und einer guten Geschwindigkeit auf den langen Geraden finden, dann können wir versuchen Toyotas erfolgreichste Saison mit einem weiteren großartigen Resultat zu beenden."