Nach jahrelangen Bemühungen konnte ein Formel-1-Grand-Prix in Miami dieses Jahr endlich fixiert werden. Laut dem aktuellen Rennkalender soll das Event 2022 vom 6. bis zum 8. Mai stattfinden und um das Stadion der Miami Dolphins führen. Formel-1-Rennleiter Michael Masi hat die ersten Arbeiten bereits besichtigt und verspricht: Der Stadtkurs in Miami Gardens hat mehr zu bieten als nur einen Parkplatz. Auch in Sachen Katar gibt Masi ein Update.

Kurs in Miami: 'Das wird einzigartig'

Miami findet ab 2022 mit einem zehnjährigen Vertrag den Einzug in den Formel -1-Rennkalender. Dadurch wird es in der Königsklasse ab der kommenden Saison neben Austin gleich zwei Grand Prix in den USA geben. Damit das Rennen in Miami ohne Schwierigkeiten vonstattengehen kann, befindet sich der Kurs bereits in der Vorbereitung.

Vor dem Rennwochenende in Austin war Rennleiter Michael Masi bereits vor Ort, um sich die ersten Arbeiten anzusehen. "Es ist großartig", schwärmt Masi. Beeindruckt zeigt sich der Australier vor allem von der Art und Weise, wie die Arbeiten in die NFL-Saison intergiert werden.

"Es ist eine Ehre für sie. Sie leisten in den letzten Wochen eine große Arbeit und auch dabei, dann alles für das Spiel der [Miami] Dolphins, das am Wochenende stattfinden soll, auf ein Level zu bringen", führt Masi fort. "Miami kommt gut voran."

Der Kurs soll über 5,41 Kilometer lang werden und sich mit seinen 19 Kurven über verschiedene Areale rund um das Stadion schlängeln. Die Strecke führt dabei auch über den ein oder anderen Parkplatz. Aussagen, wonach es sich um einen einfachen Kurs über einen schlichten Parkplatz handelt, kann Masi aber nicht viel abgewinnen: "Es ist eine richtige Strecke. Es ist weit weg davon, ein Rennen auf einem Parkplatz zu sein. Auch in Hinblick auf die Arbeit, die dort in verschiedenen Bereichen stattfindet. Es wird einzigartig sein."

Auf den Kurs wartet neben der Fertigstellung aber noch die wohl wichtigste Hürde: Die Homologierung durch die FIA. Wie Masi erklärt, soll diese dann erst in der Woche des eigentlichen Miami-Rennens erfolgen. Der Australier gibt sich aber optimistisch: Ich sehe nicht einen Punkt, der dazu führen könnte, dass dieser Kurs keine Genehmigung bekommt."

Die Boliden der neuen Generation sollen ab 2022 in Miami ihr Unwesen treiben, Foto: Formula 1
Die Boliden der neuen Generation sollen ab 2022 in Miami ihr Unwesen treiben, Foto: Formula 1

Formel 1 vor Premiere in Katar: Es läuft sehr gut

Neben Miami hat Michael Masi vor kurzem auch dem Losail Internationsal Circuit in Katar einen Besuch abgestattet. Dort findet allerdings bereits in wenigen Wochen ein Formel-1-GP statt. Genauer gesagt vom 19. Bis zum 21. November.

Und auch hier müssen noch einige Arbeiten vorgenommen werden, bis Max Verstappen, Sebastian Vettel und Co. auf Zeitenjagd gehen können. "Es läuft sehr gut", fasst Michael Masi zusammen. "Es geht auch um ein paar Kerbs an den Scheitelpunkten und Kurvenausgängen. Sie arbeiten in manchen Bereichen an der Beleuchtung. Es ist also ein generelles Update. Auch am Paddock wird noch gearbeitet."