Der Große Preis von Belgien 2021 wird in die Formel-1-Geschichtsbücher eingehen, aber wohl nicht nicht unter einem besonders guten Stern. An einen klaren Himmel war am 29.08.2021 ohnehin nicht zu denken. Durchweg regnete es über dem Circuit de Spa-Francorchamps herab. Die daraus für viele Fahrer resultierende schlechte Sichtt sorgte dafür, dass über drei Stunden vergeblich versucht wurde, ein Rennen zu starten.

Dies bleib letztlich ohne Erfolg, wodurch die Fans stundenlang im Regen standen, ohne viel Rennbetrieb zu sehen. Gleichzeitig führte dies auch zu einem fragwürdigen Resultat mit halben Punkten und Williams-Pilot George Russell nach einem starken Qualifying auf dem Podium. Ihr merkt schon, es gibt einiges aufzuarebiten. Motorsport-Magazin.com hilft dabei und präsentiert Euch wie jeden Montag nach einem Rennwochenende die besten Memes zum Rennen.

Rennzusammenfassung der anderen Sorte

Wirkliche Rennhighlights gab es nicht. Wie denn auch? Denn bis auf ein paar Runden hinter dem Safety Car war nicht viel Action auf der Strecke. Wir zeigen Euch eine Rennzusammenfassung der etwas anderen Sorte:

Fans auf die Folter gespannt

Lange Zeit wurde auf Updates der Rennleitung gewartet, wann das Rennen nach dem abgebrochenen Start wiederaufgenommen werden könnte. Das Wetter wurde aber nicht besser und doch wollte die Formel 1 unbedingt ein Rennen abliefern. So wurde vergeblich nach einem Zeitraum mit besseren Streckenbedingungen gesucht. Dieser Versuch blieb vergeblich und daher vergingen schließlich über drei Stunden, bei denen die Fans dauerhaft im Regen standen. Wetter-Updates vonseiten der Rennleitung wurden immer wieder verschoben.

Das haben die Marschalls gemacht

Auch die Marshalls auf den Streckenposten hatten am Sonntag viel Zeit. Wie sie diese wohl genutzt haben?

Fahrer: Zwischen dem Willen zu fahren und Sicherheit

Auch die Formel-1-Fahrer hofften durchwegs darauf, dass das Rennen doch noch vonstattengehen könnte. Die Geduld der 20 Piloten blieb letztlich unbelohnt. Diese hätten sich mehr als ein paar Runden hinter dem roten Safety Car gewünscht, hielten einen Rennstart zum größten Teil aber selbst nicht für realistisch.

Pérez erst draußen, dann wieder drinnen

Die lange Wartezeit hatte aber auch etwas Gutes. Zumindest für Red Bull: Sergio Pérez crashte seinen RB16B in einer Informationsrunde vor dem Rennen und hätte den Grand Prix dadurch eigentlich nicht in Angriff nehmen können. Red Bull nutze den Abbruch des Rennens jedoch dafür, den Boliden des Mexikaners wieder in einen fahrtüchtigen Zustand zu bekommen. Pérez durfte tatsächlich am folgenden Renngeschehen teilnehmen.

George Russell: Dauerhaftes Pech verwandelt sich in Glück

Für Williams sollte sich das Spa-Chaos auch lohnen. George Russell musste sich nicht gegen Piloten wie Lewis Hamilton verteidigen, sondern erbte kampflos den zweiten Platz hinter Max Verstappen. Nach seinen ersten Punkten in Ungarn durfte der Brite also auch sein erstes Karriere-Podium bejubeln, das gleichzeitig auch das erste Treppchen des Rennstalls seit Baku 2017 war. Die erfolglose Serie von Russell scheint damit endgültig beendet.

Nikita Mazepin der schnellste Mann?

Nachdem das Ende des ungewöhnlichen Rennens beseigelt wurde, stellten sich noch einige weitere Fragen. Unter anderem auch, wer den DHL Fastest Lap Award für die schnellste Runde bekommen würde. Doch nach dem Rennen wurde bekanntgegeben, dass kein Award für die schnellste Runde vergeben werden würde. Da das Rennen nach Runde 1 gewertet wurde, wäre die schnellste Runde aber sowieso an Max Verstappen gegangen. Trotzdem: Für einen kurzen Zeitraum war der Haas das schnellste Auto auf der Strecke.

Bekommen die Fans ihr Geld zurück?

Die meisten Strapazen mussten am Rennsonntag die Fans ertragen. Lewis Hamilton forderte nach dem Rennen sogar, dass die Fans das Geld für ihre Tickets zurückbekommen. Ob dies wirklich passieren wird, bleibt jedoch fraglich.