Nachdem Sergio Perez in Imola Max Verstappen im Qualifying sogar schlagen konnte und sich in Portimao zumindest direkt hinter seinem Teamkollegen platzierte, erlebte der Red-Bull-Pilot in Barcelona einen Rückschlag. Im Qualifying zum Spanien GP 2021 hatte er durchwegs Probleme, mit Verstappen mitzuhalten.

Im letzten Qualifying-Abschnitt drehte sich Perez im ersten Versuch und stellte den RB16B schließlich nur auf Startplatz acht. "Heute war ein einmaliger Ausrutscher, es war schwach von mir. Ich war physisch nicht fit und es wurde immer schlechter. Ich hatte Probleme mit meiner Schulter", erklärte er später.

"Es war zunächst ein bisschen schmerzhaft, aber es wurde während des Qualifyings schlechter und schlechter", so Perez. Was genau den Schmerz an seiner linken Schulter verursachte, weiß Perez nicht: "Wir schauen uns das an, aber es sollte morgen kein großer Faktor sein."

Vor dem Zeittraining will sich der Red-Bull-Neuling noch wohl gefühlt haben: "Ich glaube aber auch nicht, dass es etwas ist, dass ich mir im Auto geholt habe. Wir wissen nicht zu einhundert Prozent, was es ist."

Dr. Helmut Marko spielt die Probleme seines Schützlings herunter: "Das liegt an der Sitzposition, das muss alles mal richtig gemacht werden. Durch den Dreher hat er aber das Momentum verloren. Im Rennen wird es kein Problem mehr sein."

Barcelona Perez' schwächste Strecke im Red Bull

Generell tut sich der 31-Jährige etwas schwerer in Barcelona, sich an den Red Bull zu gewöhnen. "In ein paar Rennen werde ich aber okay sein und dann wird Barcelona nur eine schlechte Erinnerung bleiben", glaubt er.

Auf eine Runde kam Perez das ganze Wochenende nicht richtig auf Touren, im Longrun sah es hingegen gewohnt gut aus für den Reifenflüsterer: "Ich werde aggressiv sein, weil ich mein Rennen fahren muss. Die Pace sollte da sein, ich sollte schnell durchs Feld kommen und dann an der Spitzengruppe dran sein."