Runde zwei des MSM-Leservotings brachte ein äußerst interessantes AlphaTauri-Dreamteam hervor. Von den Glanzzeiten Toro Rossos blieben nur zwei Puzzleteile übrig. Sebastian Vettel und Franz Tost sind bei euch über jeden Zweifel erhaben. Die Neugierde auf die Zukunft gibt Yuki Tsunoda eine Chance. Mit dem AT01 und Hondas aktueller Power Unit setzt ihr außerdem auf ein bewährtes Paket.

Fahrer eins im AlphaTauri-Dreamteam: Vettel übertrumpft Verstappen

Die Wahl des ersten Fahrers war keine einfache. Im Angebot war das Beste, was Toro Rosso respektive AlphaTauri in 15 Jahren Formel 1 zu bieten hatte. Mit 51,4 Prozent setzte sich Sebastian Vettel deutlich gegen Max Verstappen durch, der auf lediglich 27,8 Prozent kam. Auf Platz drei überrascht Pierre Gasly, der sich, wenn auch nur knapp, gegen Daniel Ricciardo durchsetzte. Wenig Zuspruch erhielt Carlos Sainz, der mit 4,5 Prozent deutlich hinter dem Rest lag.

Fahrer zwei im AlphaTauri-Dreamteam: Vorfreude auf das Neue

Das zweite Cockpit wurde längst nicht so deutlich entschieden. Offenbar halten nicht nur Red Bull und AlphaTauri große Stücke auf Yuki Tsunoda. Der 20-jährige Japaner hat noch kein F1-Rennen bestritten, setzte sich bei den Lesern aber mit 27,8 Prozent durch. Sebastian Buemi war mit 20,7 Prozent immerhin näher am Comeback als Alexander Albon und Daniil Kvyat. Formel-E-Champion Jean-Eric-Vergne bekam mit 15,2 Prozent die wenigsten Stimmen.

Teamchef im AlphaTauri-Dreamteam: Never change a running system

Wir haben versucht, es spannend zu machen, aber für euch bleibt Franz Tost klar die erste Wahl für den Kommandostand. Der langjährige Teamchef des Red-Bull-Schwesterteams wurde mit 61,2 % wiedergewählt. Sein Vorgänger Gerhard Berger landete mit 21,3 Prozent vor Dr. Helmut Marko. Den Red-Bull-Berater lasst ihr offenbar lieber die Fäden im Hintergrund ziehen. Mit nur 6,6 Prozent bleibt Giancarlo Minardi hingegen lieber in Rente.

Chassis für das AlphaTauri-Dreamteam: Neu ist gut

Mit nur 15 Jahren F1-Historie war die Auswahl für das Chassis relativ überschaubar. Mit dem AT01 vor dem STR3 belegten die beiden einzigen Siegerautos aus der Geschichte des Teams die ersten beiden Plätze. Mit 46,7 zu 32,0 Prozent ist der Bolide des Jahrgangs 2020 klar die erste Wahl. Dahinter folgen mit großem Abstand die Schöne und das Biest.

Motor für das AlphaTauri-Dreamteam: Wo ist der V10-Kult?

Exklusiv und nur bei AlphaTauri stand bei der Motorfrage der letzte jemals in der Formel 1 eingesetzte V10-Motor zur Auswahl - doch ihr habt euch gegen ihn entschieden. Mit 39,1 Prozent landet im Heck des AT01 stilecht die Honda-Power-Unit aus dem Jahr 2020. Das dürfte zumindest beim Packaging keine Probleme geben. Zwischen das japanische Kraftpaket und den antiquierten V10 drängelt sich Ferraris V8 des Jahrgangs 2008, der auf 30,2 Prozent kam.