Die Bestzeit im 3. Freie Training zum Abu Dhabi GP 2020 geht an Max Verstappen. Der Red-Bull-Pilot umrundete den 5,554 Kilometer langen Yas Marina Circuit in 1:36,251 Minuten und setzte damit ein kleines Highlight in einer ereignislosen Trainingssession.

Weil FP3 wie auch schon FP1 bei Tageslicht stattfand, waren die Bedingungen grundlegend anders als später bei Abenddämmerung im Qualifying. Deshalb dauerte es zunächst schon 20 Minute, ehe überhaupt ein Auto auf die Strecke ging. Und auch danach war Fahrbetrieb Mangelware.

Das Ergebnis: Die Piloten schossen sich allesamt auf den Soft-Reifen ein. Red Bull nahm es aber etwas ernster als die Konkurrenz. Hinter Verstappen landete Teamkollege Alexander Albon. Der Thailänder war allerdings schon eine halbe Sekunde langsamer als Verstappen.

Dahinter reihte sich Daniel Ricciardo im Renault auf Rang drei, gefolgt von Teamkollege Esteban Ocon auf Rang vier ein. Lando Norris im McLaren wurde Fünfter. Erst dahinter tauchte der Name des Weltmeisters auf: Lewis Hamilton wurde mit mehr als sieben Zehntel Rückstand Sechster.

Lance Stroll, Carlos Sainz, Valtteri Bottas und Sergio Perez komplettierten die Top-10. Beide Ferrari-Piloten schafften den Sprung unter die ersten zehn nicht. Charles Leclerc wurde Zwölfter, Sebastian Vettel landete nur auf Rang 14.

Mercedes-Lackierung: In einem nicht besonders aufregenden Training blieb viel Zeit, ein genaues Auge auf die Mercedes-Lackierung zu werfen. Zu Beginn des Jahres wurde der Silberpfeil in einen schwarzen Boliden transformiert, für das Saisonfinale hat sich Mercedes etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Die Namen aller Teammitglieder wurden auf die Motorabdeckung gedruckt. Für die Motorenschmiede in Brixworth und die Chassis-Abteilung in Brackley war Platz für rund 2.000 Namen erforderlich.