Die Formel 1 nimmt am Wochenende in Spa-Francorchamps die siebte Station im Kalender 2020 in Angriff. Der Belgien GP ist der Auftakt zum dritten Dreierpack der Saison, zusammen mit Monza und Mugello. Der Termin für das Rennen auf dem beliebten Traditionskurs ist trotz Coronavirus der altbekannte und bringt diesmal wohl auch die üblichen Wetterkapriolen mit sich.

Regen in Spa sorgte für einige unvergessene Rennen. Rekordweltmeister Michael Schumacher erlebte unter diesen Umständen mehrere für seine Karriere prägende Momente. Der erste Sieg 1992, seine sensationellen Fahrten 1995 und 1997 oder der Clash mit David Coulthard im Chaos-GP 1998 sind bis heute in aller Munde. Petrus könnte am kommenden Wochenende für einen weiteren Klassiker sorgen. Spa im Spätsommer verspricht einmal mehr Ardennenwetter.

Wetter, Formel 1 2020 Spa-Francorchamps: Vorhersage für Training, Qualifying und Rennen in Belgien

Freitag: Laut der Meteorologen folgt auf einen bewölkten Donnerstag ein verregneter Freitag. Zum Trainingsauftakt um 11:00 Uhr liegt die Regenwahrscheinlichkeit bei 50 Prozent, die Lufttemperatur beträgt ungemütliche 16 Grad Celsius. Zum Start des FP2 um 15:00 Uhr sieht es kaum besser aus. 17 Grad Celsius und 43 Prozent Chance auf Regen lassen den Freitag ins Wasser fallen. Aus südlicher Richtung weht den gesamten Tag über ein leichter Wind mit Geschwindigkeiten von bis zu 21 km/h.

Samstag: Der Samstag wird noch kälter und nasser. Das 3. Freie Training um 12:00 Uhr findet bei lediglich 14 Grad Celsius Außentemperatur und 63 Prozent Regenwahrscheinlichkeit statt. Diese Bedingungen halten den gesamten Nachmittag über an. Zum Qualifying um 15:00 Uhr steigt das Thermometer um zwei Grad Celsius an, die Regenwahrscheinlichkeit allerdings ebenfalls um zwei Prozentpunkte. Von diesem Nass wird auch die Formel 2 im Hauptrennen wenig später noch etwas haben. Der Wind schwankt zwischen 11 und 18 km/h.

Sonntag: Der letzte Veranstaltungstag bringt keinerlei Entspannung der Wetterlage. Morgens müssen Formel 3 und Formel 2 mit Temperaturen um 12 Grad Celsius und einer Regenchance von 58 Prozent zurechtkommen. Pünktlich zum Start des Grand Prix um 15:10 Uhr erreicht Letztere mit 77 Prozent den Höchstwert des gesamten Wochenendes. Die Lufttemperatur kommt am Renntag nicht über 15 Grad Celsius hinaus. Mit 13 bis 18 km/h finden Fahrer und Teams die von den Vortagen bekannten Windgeschwindigkeiten vor.