Seitdem Ferrari mit seinem Rauswurf von Sebastian Vettel in der Formel 1 im Mai für einen Paukenschlag gesorgt hatte, zirkulierten Gerüchte, die den vierfachen Formel-1-Weltmeister mit diversen anderen Cockpits in Verbindung brachten. Vor allem rund um Racing Point, die im nächsten Jahr als Aston Martin an den Start gehen, reißen die Meldungen nach wie vor nicht ab.

Da ein Cockpit von Lance Stroll, also dem Sohn von Team-Eigentümer Lawrence Stroll besetzt wird, gehen viele davon aus, dass Vettel bei einem Tausch in den Rennstall des kanadischen Milliardärs, das Steuer von Sergio Perez übernehmen wird. Auch Perez selbst äußerte in einem früheren Interview diese Annahme.

Perez: Kann nichts gegen die Gerüchte tun

Doch Sergio Perez zeigt sich nach wie vor zuversichtlich, dass er sein Formel-1-Cockpit bei Racing Point behalten darf, schließlich ist der Mexikaner noch bis 2022 vertraglich an das Team aus Silverstone gebunden: "Was die Gerüchte angeht gibt es nichts was ich machen kann", kommentierte Perez die Meldungen rund um Sebastian Vettel.

Dass Vettel am Rande der Formel-1-Rennen in Silverstone gemeinsam mit Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer gesichtet wurde, befeuerte die Gerüchte erneut, auch wenn der Ferrari-Pilot in der Folge behauptete, dass es sich nur um einen Ausflug zu einer nahegelegenen Tankstellte gehandelt habe - ohne irgendwelche vertraglichen Hintergründe.

Perez: Team will mit mir weitermachen

Laut Perez ist seine Position im Team nach wie vor gesichert: "Alles was ich vom Team gehört habe ist, dass sie weitermachen wollen", sagt der Mexikaner. Daraus schließt er, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis diese Gerüchte auch wieder verschwinden würden. Aus diesem Grund hat sich Perez, laut eigener Aussage, auch nicht nach einer Alternative für die Formel-1-Saison 2021 umgeschaut.

Die Saison 2020 ist für Sergio Perez bisher überhaupt nicht nach Wunsch verlaufen. Neben den beiden Grands Prix, die der Mexikaner aufgrund seiner Covid-19-Infektion verpasste, war er auch im Vergleich zu Teamkollege Lance Stroll nur auf Augenhöhe. Im letzten Jahr hatte Perez den 21-jährigen Kanadier noch locker im Griff.

Zuletzt gelang dem Formel-1-Routinier beim Großen Preis von Spanien mit dem fünften Platz sein bestes Saisonresultat - trotz einer Strafe. Die nächste Chance sich zu beweisen erhält der Racing-Point-Pilot am nächsten Wochenende beim Großen Preis von Belgien, der auf dem Traditionskurs von Spa-Francorchamps abgehalten wird.