Mit Beginn der Coronakrise und der Absage des Großen Preises von Australien startete die Formel 1 schrittweise in eine Phase des Shutdowns der Fabriken. Eine Zeit, in der es nicht erlaubt war an den Fahrzeugen zu arbeiten, diese weiterzuentwickeln oder überhaupt die Fabriken zu betreten.

Normalerweise wird solch ein Shutdown jedes Jahr in der Sommerpause durchgeführt, doch aufgrund der speziellen Situation, die sich in diesem Jahr ergeben hatte, verlegte man die Fabrikschließungen um einige Monaten nach vorne und verlängerte sie mehrmals. Insgesamt befanden sich die Formel-1-Fabriken 63 Tage lang im Stillstand. Eine Ausnahme galt hier nur für die Motoren-Abteilungen, die bereits nach 50 Tagen wieder an die Arbeit durften.

Mit Ende Mai kehrten die Teams nun alle wieder zurück an die Arbeit. Einige Temas zelebrierten das auf ihren Social-Media-Seiten. So auch Alpha Tauri. Der Arbeitsablauf beim italienischen Junior-Rennstall von Red Bull bliebt allerdings auch weiterhin nicht von der Coronakrise verschont. Neben Schichtarbeit und Home Office, die eingeführt wurden um größere Menschenansammlungen zu vermeiden, führt das Team auch Antikörper-Tests an seinen Mitarbeitern durch. Arbeiten ist nur mit Masken erlaubt und jeder Mitarbeiter muss sich vor Arbeitsbeginn einem Fiebertest unterziehen.

Auch bei Renault werden beim Neustart in den Fabriken Maßnahmen durchgesetzt, um mögliche Ansteckungsketten zu vermeiden. Über 50 Prozent der Mitarbeiter des französischen Herstellers arbeiten von zuhause aus.

Auch das Weltmeisterteam Mercedes zelebrierte seine Rückkehr in den Fabriksalltag auf Social Media mit den Worten: "Wir sind zurück!".