Wie schon vor zwei Wochen beim Brasilien GP müssen sich die Formel-1-Piloten in Abu Dhabi auf wechselhafte Wetterbedingungen einstellen. Auf dem Yas Marina Circuit wird allerdings nicht der Regen für Abwechslung sorgen, sondern die Temperaturunterschiede zwischen den Tag- und den Nacht-Sessions.

Im vergangenen Jahr wurde im 1. Freien Training am Freitag eine Asphalttemperatur ein Spitzenwert von 44 Grad Celsius gemessen. Im 2. Freien Training, das wie das Rennen kurz vor dem Sonnenuntergang gestartet wurde, betrug die Asphalttemperatur gerade noch 27 Grad Celsius. Der große Unterschied wird dazu führen, dass die Reifen unterschiedlich stark belastet werden.

Wegen der Temperaturveränderungen ist davon auszugehen, dass die Teams aus dem 1. Freien Training am Freitag und dem 3. Freien Training am Samstag keine allzu großen Erkenntnisse für den Grand Prix am Sonntag sammeln können. Aus diesem Grund ist damit zu rechnen, dass die Piloten in diesen Sessions vergleichsweise wenige Runden auf der Strecke absolvieren werden.

In Abu Dhabi werden Temperaturen von bis zu 28 Grad erwartet

Mit Regen wird beim Saisonfinale der Formel 1 nicht gerechnet. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit liegt an allen drei Tagen bei null Prozent. Das Thermometer wird auf Höchstwerte von 28 Grad Celsius klettern. Auch nach dem Sonnenuntergang bleibt die Lufttemperatur meist während des Rennens auf diesem Level. Erst in der Nacht fällt diese spürbar ab.