Mit dem Dänen Nicolas Kiesa anstelle des zu Minardi abgewanderten Freitagstesters Robert Doornbos wollte das Jordan Team in Hockenheim seine Form aus Silverstone bestätigen und weitere Fortschritte erzielen.

Am Ende eines laut Sportdirektor Adrian Burgess "ziemlich ereignislosen" Tages standen die drei Gelben allerdings gesammelt hinter den beiden Minardi-Piloten. Für Burgess aber kein Grund zur Besorgnis: "Wir hatten keine Probleme und gingen unsere normalen Abläufe durch."

Für Kiesa war es unterdessen "ziemlich schwierig" sich wieder an die Formel 1 zu gewöhnen, nachdem er seit anderthalb Jahren nur einige wenige Testkilometer für Minardi absolviert hatte. "Ich habe schon lange nicht mehr getestet und es war ziemlich hart für meinen Nacken zehn Runden am Stück zu fahren. Dennoch bin ich nach den beiden Sessions zufrieden."

Und auch Tiago Monteiro erlebte einen "produktiven Tag". "Insgesamt bin ich mit der Balance des Autos sehr zufrieden. Zudem könnte uns die Wettervorhersage für den Rest des Wochenendes in die Hände spielen."

Gemeint ist damit natürlich der möglicherweise am Sonntag eintreffende Regen über dem Hockenheimring. Diesen musste sich Narain Karthikeyan erst einmal genau zu Gemüte führen. "Ich musste die Strecke sehr schnell lernen, aber mein Tag verlief ziemlich gut. Wir sollten eine gute Reifenmischung für das Wochenende gefunden haben."