Wie so oft konnte beim Großen Preis von Monaco das Geschehen auf der Strecke nicht mit dem glamourösen Rundherum mithalten, wenige Überholmanöver und kaum Action prägten das Rennen. Dennoch verfolgten den Grand Prix im Durchschnitt 5,21 Millionen Zuschauer bei RTL - Saisonrekord für den Privatsender.

Bislang hatte den Bestwert der Große Preis von Aserbaidschan in Baku mit 5,06 Millionen Zuschauern gehalten, nun wurde das Rennen am Kaspischen Meer von jenem an der Cote d'Azur übertrumpft. Den absoluten Spitzenwert verzeichnete RTL beim Fallen der Zielflagge, als 6,03 Millionen Zuschauer Sieger Daniel Ricciardo jubeln sahen.

2017 hatte der Monaco GP durchschnittlich 5,23 Millionen RTL-Zuschauer interessiert und damit praktisch gleich viele wie in diesem Jahr. Allerdings sendete damals parallel auch noch Sky und erreichte stattliche 510.000 zahlende Zuschauer, sodass in Summe die Anzahl der Personen, die das Rennen sahen, um rund eine halbe Million gesunken ist.

Bei den Marktanteilen verbuchte RTL leichte Zuwächse. Nach 34,5% in der allgemeinen Zielgruppe im Vorjahr, erreichte der Kölner Sender diesmal 35,3%. Bei den 14-59-Jährigen stieg der Marktanteil von 31,5% auf 32,7% an.

Österreich: Saisonrekord auch für den ORF

Wie RTL in Deutschland, verzeichnete auch der ORF in Österreich einen Saisonbestwert. 567.000 Zuschauer verfolgten beim öffentlich-rechtlichen Sender die Übertragung aus dem Fürstentum. Den bisherigen Rekord hatte der Große Preis von Bahrain mit 528.000 Zuschauern gehalten. Gegenüber dem Vorjahr legte der ORF um mehr als 100.000 Zuschauer zu.