Diese Zwischenfälle sind für Sie eigentlich inakzeptabel, oder?
Szafnauer: Es ist inakzeptabel für das Team. Wir arbeiten als Team und was wir nicht wollen, ist, dass die beiden Fahrer sich gegenseitig ins Auto fahren. Für die Zukunft müssen wir Maßnahmen ergreifen, um zu vermeiden, dass so etwas noch einmal passiert.

Das Problem ist wohl, dass sie bereits in den Rennen zuvor Kontakt hatten und jetzt hier gleich zwei Zwischenfälle.
Szafnauer: Das erste Manöver versteht man noch. Man hat nicht wirklich Platz, alle anderen sind um einen rum, es waren ja nicht nur die beiden. Es waren vor ihnen Leute, neben ihnen, hinter ihnen, das war hart. Aber beim letzten Manöver waren nur die beiden beteiligt. Das ist das Problem für mich. Der erste Zwischenfall ist verständlich.

Würden Sie hier einem der beiden Fahrer eher eine Schuld geben? In den letzten Rennen sprachen Sie eher von einem 50:50-Verhältnis.
Szafnauer: Ja, aber jetzt war es 80:20.

Für Sergio?
Szafnauer: Ja, für Sergio. Das war definitiv sein Fehler.

Was sind nun die nächsten Schritte?
Szafnauer: Wir werden mit ihnen reden, wie wir es immer tun. Wir werden es analysieren und dann Schritte als Team beschließen, damit das nicht noch einmal passiert.

Könnte es also sein, dass sie nicht mehr frei gegeneinander fahren dürfen?
Szafnauer: Das könnte sehr gut sein.