Trotz des sensationellen vierten Platzes von David Coulthard auf dem Nürburgring, verlief das gesamte Eifelwochenende für Red Bull Racing nicht perfekt. So beschwerten sich die Fahrer am Freitag vor zwei Wochen noch über eine schwierige Session.

"Ähnlich wie damals war die Pace des Autos auch heute nicht so gut und wir müssen herausfinden warum dies so ist", erklärte David Coulthard nach dem Freitagstraining in Kanada. "Warten wir ab wo wir morgen stehen werden, aber wir sind von der Spitze ziemlich weit weg."

Wenig überraschend lautete deshalb auch Christian Kliens Comebackfazit: "Insgesamt gesehen war das nicht gut." So konnte der Österreicher zwar auf drei Long Runs "nützliche" Daten sammeln, doch hatte er "besonders auf den langen Geraden" mit dem Speed zu kämpfen. "Wir müssen noch etwas finden, wenn wir hier gut abschneiden möchten."

Für den Debütanten Scott Speed endete sein erster Freitagseinsatz im zweiten Freien Training schon äußerst früh, als er sich auf der Strecke drehte und seinen Wagen auf den Kerbs festsetzte. "Es war eine Schande, dass ich die Session nicht beenden konnte", so der Amerikaner. "Zuvor fühlte sich die Balance gut an und konnte ich mich mit jeder Runde verbessern."

Dennoch muss Technikchef Günther Steiner zusammenfassend eingestehen, dass Red Bull Racing in Montreal bislang einfach "nicht schnell genug" war.