Leichte Verwunderung machte sich bei Renault nach dem einzigen Qualifying des Europa GP auf dem Nürburgring breit. Denn trotz einer "guten" Runde und einer "vernünftigen Fahrzeugbalance" fand sich Fernando Alonso am Ende nur auf Startplatz sechs wieder.

"Es war etwas überraschend nur Sechster zu sein, da wir am Morgen zu den Schnellsten gehörten und unser Tag gut verlaufen ist", staunte der Spanier. "Der Unterschied liegt dann wohl an unterschiedlichen Strategien. Ich kann noch immer auf das Podest fahren."

Nicht ganz so optimistisch gibt sich Giancarlo Fisichella, der nur die neuntschnellste Zeit fuhr. "Es war weniger Grip als am Morgen auf der Strecke und ich fühlte mich im Auto nicht ganz wohl", so der Italiener. "Somit ist Rang neun keine schlechte Position. Ich habe ein gutes Rennsetup und nun müssen wir sehen, wie sich die Strategien entwickeln werden und das Beste aus unserer Rennpace machen."

Und obwohl man sich in einer "schlechteren" Ausgangsposition als erwartet befindet, glaubt Chefrenningenieur Pat Symonds dank eines "starken R25" auch an ein gutes Rennen. Deswegen sagt auch er: "Ein Podestplatz ist immer noch in Reichweite."