Auch am Nürburgring setzte sich der in Monaco entfachte Kampf zwischen Minardi und Jordan fort. Diesmal hatten allerdings die Gelben die Fahrzeugnase vorne. Und zwar in Person von Tiago Monteiro, der erneut seinen bei den ersten Saisonrennen als stärker eingestuften Teamkollegen hinter sich lassen konnte.

"Ich bin sehr glücklich mit meiner Runde, die sehr sauber und fehlerlos war", freute sich der Südeuropäer. "Ich fühlte mich wohl und konnte hart pushen. Ich hoffe, dass wir morgen das Rennen beenden und vielleicht in die Punkte fahren können."

Daran möchte Narain Karthikeyan unterdessen noch nicht denken. "Ich musste als Dritter auf die Strecke, als diese noch sehr schmutzig war", begründete er seine langsame Runde. "Zudem waren die Temperaturen sehr hoch und ich machte einen kleinen Fehler, der mich Zeit kostete."

Sportdirektor Trevor Carlin ist jedenfalls davon überzeugt, dass sich der Inder "im Laufe des Rennens verbessern" wird. Die Runde von Monteiro bezeichnet er hingegen als "Superjob".