Zwei schwierige Rennwochenenden liegen hinter British American Racing. Allerdings nicht, weil die Weißen bislang in diesem Jahr noch keinen einzigen WM-Zähler eingefahren haben, sondern weil sie in Barcelona und Monaco in Folge der Tankaffäre überhaupt nicht an den Start gehen durften.

Am kommenden Wochenende wird sich dies beim Großen Preis von Europa auf dem Nürburgring allerdings wieder ändern: Dann bekommen die Fans endlich wieder 20 Boliden zu sehen.

"Es benötigt wohl kaum einer besonderen Betonung, wie sehr wir Rennfahrer uns auf den nächsten Grand Prix freuen, aber es ist sechs Wochen her, dass wir in Imola gefahren sind und ich bin sehr gespannt wieder ins Auto zu steigen", freut sich Jenson Button auf sein Comeback in der Eifel. "Ich war von der Art und Weise wie das Team mit dieser Situation umgegangen ist sehr beeindruckt und kann es kaum erwarten zu erfahren, was wir am Nürburgring erreiche können."

Das frustrierendste war für Jenson in den letzten Wochen "zu wissen", dass "wir ein starkes Auto" haben, mit welchem der Brite sowohl in Barcelona als auch in Monaco ganz vorne mitmischen wollte. "Aber das Auto wird auch am Nürburgring stark sein. Ich zähle bereits die Stunden bis es im Freien Training losgeht."

Nicht anders ergeht es Takuma Sato, der ebenfalls bereits "sehr aufgeregt" ist wieder ins Cockpit steigen zu dürfen. "Ich bin im Hinblick auf unsere Leistungsfähigkeit am Ring sehr zuversichtlich, da wir ein sehr starkes Auto haben und das Team unter diesen Umständen fantastische Arbeit geleistet hat."

Und auch Sportdirektor Gil de Ferran freut sich endlich sein zweites Rennwochenende für das Team in Angriff nehmen zu dürfen, auf welches er während der Zwangspause "ungeduldig" wartete. "Wir haben weiter getestet und sind für den Nürburgring zuversichtlich."