Pünktlich zur Power-Strecke Nummer eins im Rennkalender bringt Ferrari zum Heimspiel in Monza ein Motoren-Upgrade. Ferrari bringt zum Italien GP auf dem Autodromo Nazionale di Monza eine um drei Token weiterentwickelte Power Unit.

Damit hat Ferrari keine Chance mehr, den Motor während der Saison 2016 weiterzuentwickeln. Jedem Motorenhersteller standen über den Winter und die Saison 32 Token zur Entwicklung zur Verfügung. Ferrari zog bereits vor dem Saisonauftakt in Australien 23 Entwicklungseinheiten.

Hersteller Token benutzt Token übrig
Ferrari 32 0
Honda 29 3
Mercedes 26 6
Renault 11 21

Ferrari ist damit der erste Hersteller, das sein Token-Kontingent in dieser Saison aufgebracht hat. Mercedes und Honda brachten bereits beim letzten Rennen in Spa größere Ausbaustufen. Mercedes zog fünf Motor-Token und hat damit 2016 noch sechs übrig. Ob diese auch eingesetzt werden, ist allerdings noch unklar.

Keine Strafen für neue Motoren

Sowohl Sebastian Vettel, als auch Kimi Räikkönen können die Ausbaustufe beim Italien GP straffrei einsetzen. Beide haben ihr Kontingent von fünf Power Units noch nicht ausgeschöpft. Noch gibt es keine Liste der FIA, welche Teams neue Motorkomponenten bringen, allerdings dürften alle, die das Kontingent noch nicht ausgeschöpft haben, für die Power-Strecke in Monza zu neuen Teilen greifen.

Auch Ferrari-Edelkunde Haas kommt in den Genuss der neuesten Antriebseinheit. Esteban Gutierrez und Romain Grosjean haben keine Strafen zu befürchten. Sauber hingegen kann nur bedingt neue Komponenten bringen. Felipe Nasr und Marcus Ericsson haben bereits Verbrennungsmotor Nummer fünf im Einsatz, Ericsson hat beim Turbolader das Kontingent sogar überschritten.

Nachdem das Token-System von Anfang an in der Kritik stand, gibt es in der nächsten Saison keine Token mehr. Die Hersteller dürfen so viele Änderungen vornehmen wie sie wollen. Alle Komponenten der Power Unit dürfen weiterentwickelt werden.