Wie schon vor einer Woche beim Österreich GP, muss RTL auch beim Großen Preis vom Großbritannien ein Quoten-Minus hinnehmen. In diesem Jahr verfolgten das Rennen in Silverstone beim Kölner Privatsender durchschnittlich 4,32 Millionen Zuschauer, in der Vorsaison waren es noch 330.000 mehr gewesen.
Die Marktanteile blieben hingegen weitestgehend unverändert. In der allgemeinen Zielgruppe erreichte RTL am Sonntagnachmittag einen Marktanteil von 30,2 Prozent, in der für die Werbewirtschaft relevanten Zielgruppe der 14-59-Jährigen interessierten sich 27,8 Prozent der zu diesem Zeitpunkt fernsehenden Deutschen für die F1-Übertragung.
Nach zehn Saisonrennen beträgt die durchschnittliche Reichweite der Grand-Prix-Übertragungen auf RTL 4,14 Millionen Zuschauer. Zum selben Zeitpunkt in der vergangenen Saison waren es 4,18 Millionen gewesen. Das in dieser Saison bislang mit Abstand meistgesehene Rennen war der Monaco GP mit 5,81 Millionen Zuschauern, auf das wenigste Interesse stieß der Australien GP mit 1,94 Millionen.
ORF mit kleinem Plus
Das österreichische Fernsehen konnte in Silverstone indessen ein kleines Plus gegenüber der Vorsaison verzeichnen. Nach 392.000 Zuschauern im vergangenen Jahr, interessierten sich diesmal 402.000 Österreicher für die Live-Übertragung auf ORF1. Diese wurde bei einem Marktanteil 39 Prozent übrigens nicht von Ernst Hausleitner, der aus privaten Gründen fehlte, kommentiert, sondern von Marc Wurzinger, der sonst für Interviews verantwortlich zeichnet.
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