Zwei Ausfälle in den vergangenen zwei Rennen: Jolyon Palmer crashte in Monaco, Kevin Magnussen in Montreal. "Wir sind keine Crasher", stellt Palmer vor der Formel-1-Premiere in Baku gegenüber Motorsport-Magazin.com klar.

Renault schwer zu fahren

Doch die Unfälle blieben im Gedächtnis. Zwei Mal krachte Palmer schon während des Trainings in Monaco in die Streckenbegrenzung, eine Crash-Serie, die mit seinem Unfall im Rennen endete. In Kanada erwischte es schließlich auch Teamkollge Kevin Magnussen, während des dritten Trainings crashte er, und konnte deshalb nicht am Qualifying teilnehmen.

Palmer sieht die Schuld an dieser Crash-Serie nicht bei den Piloten. "Es lässt uns offensichtlich nicht gut aussehen, wenn wir das Auto crashen", weiß der Brite. "Aber wenn der Renault schwer zu fahren ist, dann ist auch das Risiko für einen Unfall höher", verteidigt er sich gegenüber Motorsport-Magazin.com.

"Ich habe das Auto bisher auch erst einmal gecrasht", so Palmer weiter. "In Monaco. Das war ein sehr schlechtes Wochenende für mich, das ist wirklich unglücklich gelaufen. Aber ansonsten habe ich das Auto nirgends zu Schrott gefahren. Und auch Kev hatte nur einen schweren Unfall, nämlich in Kanada. Es ist nicht so, als wären wir Crasher."

Deshalb hofft Palmer auch auf Verständnis. "Ich bin mir sicher, im Laufe der Saison, werden das auch die Leute realisieren. Ich glaube auch nicht, dass unsere Saison so weiter gehen wird."

Jolyon Palmers Auto nach seinem Crash in Monaco, Foto: Sutton
Jolyon Palmers Auto nach seinem Crash in Monaco, Foto: Sutton

Mehr Chancen für Renault beim Europa Grand Prix

Schon an diesem Wochenende erwartet sich Palmer eine weitaus bessere Leistung. "Uns fehlt Downforce im Vergleich mit Red Bull, in Montreal und Monaco haben wir uns deshalb sehr schwer getan", erklärt der Renault-Pilot. "Hier in Baku sollten unsere Chancen aber höher sein. Die Oberfläche des Straßenkurses schaut sehr eben aus, das sollte uns helfen."