FIA-Präsident hat angebliche Parallelen zwischen seinem Verband und FIFA sowie UEFA zurückgewiesen. Seine Institution sei "sehr gut strukturiert und transparent". Im Fußball sind - besonders im vergangenen Jahr - massive Korruptionsvorwürfe laut geworden. Der europäische und der Welt-Verband haben ihre jeweiligen Präsidenten, Michel Platini und Joseph Blatter, daraufhin für jede Funktionärstätigkeit gesperrt.

Obwohl Todt ähnliche Probleme im Automobilsport nicht sieht, hat er eine Überprüfung der internen Strukturen seines Verbands initiiert. Er sei stolz auf die Menschen, die für die FIA arbeiten, so der Franzose. "Aber um Spitzenleistungen zu erreichen, sollte man immer versuchen, es noch besser zu machen", sagte Todt der spanischen Sportzeitung Marca.

Ecclestone musste 100 Millionen Dollar zahlen

"Ich will sehen, ob wir nicht noch einen Schritt weiter gehen können. Also habe ich darum gebeten, dass unsere Organisation genau angeschaut wird. Wenn man dann etwas findet, was wir verbessern können, bin ich froh über jeden Vorschlag", betonte Todt. Ganz ohne Korruptionsvorwürfe ist allerdings auch die Formel 1 nicht immer geblieben. 2014 musste Bernie Ecclestone 100 Millionen US-Dollar zahlen, um die Einstellung eines Verfahrens wegen Bestechungsvorwürfen gegen ihn zu erreichen.