Renault siegt und Toyota wird zur zweiten Macht in der Formel 1: Die Königsklasse des Motorsports hat mit den neuen Regeln wieder neuen Schwung bekommen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Kölner Marktforschungsinstituts SPORT+MARKT AG.

Danach sind 46 Prozent der Interviewten der Meinung, die Regeländerungen hätten den Wettbewerb wieder interessanter gemacht. Und 36 Prozent sind der Überzeugung, dass auf diese Weise die schwächeren Teams gefördert und deren Sponsoren mehr Aufmerksamkeit erhalten würden.

Nach den ersten drei Rennen dieser Saison werden die Umfrageergebnisse von Toyota unterstrichen. Bei den Grand Prix in Malaysia und Bahrain wurde Jarno Trulli jeweils Zweiter, Ralf Schumacher belegte die Plätze vier und fünf. In der Teamwertung ist der Kölner Rennstall hinter Renault die Nummer zwei.

Für Toyotas technischen Direktor Mike Gascoyne ist dies eine direkte Wirkung der Regeländerungen. "Toyota ist aus dem Nichts gekommen. Mit den Regeländerungen wurde für alle Teams eine gemeinsame Grundlage geschaffen und das Feld auf ein Niveau gebracht. Anstatt aufzuholen, haben nun alle von einer gemeinsamen Basis aus angefangen. Und da haben wir einen gleich guten Job wie die Top-Teams gemacht", sagt Mike Gascoyne.