Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet ein Rookie im Formel-1-Feld einen Erfahrungsvorsprung haben kann? Alexander Rossi hat gerade einmal drei Rennen auf dem Buckel, ist seinen Konkurrenten, was Rennen in Mexiko angeht, jedoch voraus. "Ich bin hier schon einmal in der Formel BMW gefahren und habe das Rennen gewonnen! Ich denke also, dass ich der einzige der aktuellen Piloten bin, der hier schon gefahren ist", sagte der US-Amerikaner.

"Die Strecke hat sich aber stark verändert, daher freue ich mich, rauszufahren und da weiterzumachen, wo ich letzte Woche aufgehört habe", fügte er hinzu. Sein Ziel lautet, sich in jedem Rennen zu verbessern und das sei ihm bei seinen ersten drei Starts bereits gelungen.

Teamkollege Will Stevens freut sich zum einen darauf, Mexiko City kennen zu lernen, aber zum anderen auch darauf, sein enttäuschendes Rennen in Austin vergessen zu machen. Bereits in der ersten Rennrunde hatte es eine Kollision zwischen ihm und Rossi gegeben, die für ihn zum Ausfall führte. Nach Rossis Schilderung war es eine unabsichtliche Berührung bei einem Ausweichmanöver im Tumult der Startphase.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Stevens war nach dem frühen Aus in Austin verständlicherweise sauer, denn Rossi hat gezeigt, was aufgrund der zahlreichen Ausfälle ergebnistechnisch möglich war. Sofern es sich tatsächlich einfach nur um eine unglückliche Situation im Tumult handelte, sollte es kein böses Blut geben. In Mexiko haben beide Piloten, je nach dem, von welcher Seite sich das Wetter zeigt, erneut die Chance, von den Problemen der anderen zu profitieren. (Annika Kläsener)