Daniel Ricciardo kann zwar nicht wirklich behaupten, das Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko bereits zu kennen. Aber immerhin hat er im Juli auf den Teilen der Strecke, die komplett fertig waren, einen Showrun absolviert und sich so einen ersten Eindruck verschafft.

"Die sehr lange Hauptgerade hat mich ein wenig an Monza erinnert. Und es gibt ein paar flüssig zu fahrende Streckenabschnitte, die ziemlich interessant aussehen", erklärte er. "Aber man kann es nie genau sagen, ehe man einen neuen Kurs nicht richtig befahren hat." Zudem freut sich der Australier darauf, mehr Zeit in Mexiko City zu verbringen. "Ich liebe das Essen - das sage ich ziemlich oft, oder? - und ich mag die Leidenschaft der Menschen", schwärmte er.

Auch Daniil Kvyat rechnet mit einer Formel-1-verrückten Atmosphäre, vergleichbar mit der in Brasilien. Die Rennstrecke in Mexiko City sieht seiner Ansicht nach auf dem Papier interessant aus. "Es sieht so aus, als gebe es ein paar gute, schnelle Kurven und der Abschnitt mit den Esses sieht so aus, als könnte er recht interessant sein", schilderte er. "Der Ort hat eine lange Geschichte und sie scheinen das 'Old-school-Gefühl' beibehalten zu haben, was gut ist."

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Nach dem Vierkampf an der Spitze in Austin zwischen den beiden Mercedes- und den beiden Red Bull-Piloten wünscht man sich in Mexiko wieder Regen. Denn das war wirklich sehenswert. Im Trockenen sahen Kvyat und Ricciardo ihre Felle davonschwimmen. Zudem musste Kvyat bei seinem Abflug einmal mehr Lehrgeld zahlen, während Ricciardo von Hülkenberg getroffen wurde. Nur ein Punkt für so viel Show - das sollte es nicht noch einmal geben.(Annika Kläsener)