Das Sauber F1 Team absolvierte in Austin den 400. Grand Prix der Teamgeschichte. Trotz einer alles andere als optimalen Ausgangsposition standen schlussendlich zwei Punkte zu Buche, für die Felipe Nasr verantwortlich zeichnete. Dabei begann das Rennen für den Brasilianer denkbar schlecht, denn in der ersten Runde kollidierte er ausgerechnet mit seinem Teamkollegen Marcus Ericsson und zog sich dabei einem Schaden am Frontflügel zu.

Im Zuge des daraufhin eingelegten Not-Boxenstopps wechselte Nasr auf Slicks, wofür die Strecke aber noch viel zu nass war. "Nach einer Runde musste ich wieder an die Box, um Intermediate-Reifen montieren zu lassen. Erst ab dann startete mein Rennen wirklich", schilderte der Rookie, der nicht ohne Stolz anmerkte: "Dass es am Schluss zu Punkten reichte, lag auch daran, dass ich mit den Reifen besser umgegangen bin, als einige Konkurrenten."

Ohne Zählbares blieb hingegen Ericsson, dessen C34 mit einem technischen Defekt in Runde 27 plötzlich ausrollte, was das Safety Car auf den Plan rief. "Die Enttäuschung darüber ist umso grösser, weil heute Punkte durchaus möglich gewesen wären", klagte der Schwede.

Kaltenborn ist sauer

Teamchefin Monisha Kaltenborn fand für die Vorstellung ihrer Mannschaft deutliche Worte. "Ein Wochenende mit dem man überhaupt nicht zufrieden sein kann", so die Österreicherin. "Da gilt auch der Einwand nicht, dass zumindest ein Fahrer die Strecke nicht kannte und wir hier nicht viel fahren konnten. Es ist so ziemlich alles, was bei einem Rennen nicht passieren sollte, passiert. Das Ergebnis ist ein glücklicher Ausgang, doch auf so viel Glück darf man sich künftig nicht verlassen."