Lewis Hamilton: Der Sieg, der ihn zum Weltmeister krönte, war kein perfekter. In Kurve eins hatte er durch ein sehr hartes Manöver gegen seinen Teamkollegen sogar einen leichten Kontakt, der jedoch zu keinem Schaden führte. Den Intermediate-Reifensatz verschliss der Brite zu schnell und hatte Glück, dass es nach seinem Reifenwechsel schon trocken genug war für die Slicks. Glück hatte er auch, als er kampflos an seinem Teamkollegen vorbei kam. Danach war der Rennsieg sicher.
Note: 2

Nico Rosberg: Zwei nicht optimale Szenen prägten ein Rennen von Nico Rosberg, dass er auch absolut verdient hätte gewinnen können. Am Start kam er nicht gut weg, wurde von seinem Teamkollegen abgedrängt und verlor drei Plätze Durch die richtige Strategie und ein besseres Reifenmanagement erkämpfte sich der Mercedes-Pilot sogar wieder die Führung, die bis sechs Runden vor dem Ende anhielt. Dann leistete er sich einen Fahrfehler, der ihn den Sieg und die Titelchancen kostete.
Note: 2

Sebastian Vettel: Der vierfache Weltmeister zeigte eine gelungene Aufholjagd. Von Startplatz 13 arbeitete sich der Heppenheimer innerhalb weniger Runde in die Top-Sechs vor und profitierte danach von den verschiedenen Safety-Car-Phasen. Kurz vor dem Ende lag er mit frischeren Reifen direkt hinter Max Verstappen, den er mit Leichtigkeit passieren konnte und konnte am Ende sogar Nico Rosberg unter Druck setzen.
Note: 1

Max Verstappen: Max Verstappen ist eine wahre Wundertüte. 18 Jahre jung und dennoch hat er ein weiteres Mal erfahrenere Piloten hinter sich gelassen. Von Beginn an fuhr der Niederländer im Angriffsmodus und erkämpfte sich Position um Position. Am Ende musste er die Hoffnungen auf sein erstes Podium nur begraben, weil Sebastian Vettel einfach zu schnell war.
Note: 1

Perez bestätigt das starke Ergebnis aus Russland, Foto: Sutton
Perez bestätigt das starke Ergebnis aus Russland, Foto: Sutton

Sergio Perez: Für Sergio Perez begann das Rennen gut, doch nach dem Wechsel auf die Trockenreifen kam der Mexikaner erst nicht gut zurecht und verlor viel Zeit. Gegen Ende des Rennens fand er seinen Rhythmus jedoch wieder und konnte sowohl Red Bull als auch einen der beiden Toro Rosso aus eigener Kraft hinter sich lassen. Das Ergebnis ist ein verdienter fünfter Platz.
Note: 2

Carlos Sainz Jr.: Ein außergewöhnliches Rennen des Spaniers. Vom letzten Platz musste der 21-Jährige ins Rennen gehen, doch davon ließ er sich nicht aufhalten. Die erste Runde beendete er bereits auf Position elf und er kämpfte sich immer wieder nach vorne. Selbst nach seinem letzten Stopp, nach dem er sich auf Rang zehn wiederfand, griff der Toro-Rosso-Pilot noch einmal an und beendete das Rennen verdient auf Rang sechs.
Note: 1

Jenson Button: Der Brite startete von Platz elf, fiel jedoch zu Beginn erst ein paar Plätze zurück. Als es dann jedoch trocken wurde, konnte Jenson Button seine Pace deutlich steigern und fuhr auf dem Niveau der Top-Sechs, in denen er sich zeitweise auch befand. Wenige Runden vor dem Ende kämpfte er sogar um den fünften Platz, musste sich am Ende jedoch mit Rang sieben begnügen.
Note: 2

Pastor Maldonado: Eine positive Überraschung für Lotus gelang Pastor Maldonado, der seinen Lotus-Boliden beinahe in einem Stück ins Ziel brachte. Seine ersten Berührungen fanden dabei erst gegen Ende des Rennens statt und hatten auch keine großen Schäden zur Folge. Mit einer konstanten Pace gelang es dem Venezolaner ein paar weitere Zähler für sein Konto zu sammeln.
Note: 3

Ricciardo holte nach Führungsrunden nur einen Punkt, Foto: Sutton
Ricciardo holte nach Führungsrunden nur einen Punkt, Foto: Sutton

Felipe Nasr: Der Brasilianer zeigte ein unauffälliges Rennen. Mit Ausnahme der Kollision mit seinem Teamkollegen, die ihm einen zusätzlichen Boxenstopp einbrachte, trat Felipe Nasr kaum in Erscheinung und konnte von den ausfällen profitierend Platz neun und damit zwei WM-Punkte einfahren.
Note: 3

Daniel Ricciardo: Nach einer starken Anfangsphase konnte Daniel Ricciardo am Ende nur noch Schadensbegrenzung betreiben, dabei führte der Red-Bull-Pilot in den Runden 15 bis 21 das Rennen sogar an, nachdem er Lewis Hamilton aufgrund seines besseren Reifenmanagements überholen konnte. Nach dem Wechsel auf Trockenreifen traf das Team bei der Strategieentscheidung die falsche Wahl, was Ricciardo auf den elften Platz zurückwarf. Am Ende war immerhin noch ein trauriger Punkt drin.
Note: 2

Fernando Alonso: Die Leistung des Spaniers war eine regelrechte Überraschung. Wenige Runden vor dem Ende lag Fernando Alonso im McLaren auf dem fünften Platz und konnte die Pace der Konkurrenz noch mitgehen. Dann ereilte den zweifachen Weltmeister jedoch ein technisches Problem und er wurde nach und nach bis auf Rang elf zurückgereicht. Ein frustrierendes Ergebnis, für das Alonso nichts konnte.
Note: 2

Alexander Rossi: Der Lokalmatador zeigte beim Heimspiel eine solide Leistung. Vielmehr war für ihn nach dem Ausfall seines Teamkollegen jedoch nicht drin. Die Konkurrenz war einfach zu schnell. Am Ende wäre ihm beinahe eine große Überraschung gelungen, da das Rennen in Austin so viele Ausfälle verzeichnete. Platz 12 bringt Rossi in der Fahrerwertung aber direkt vor Stevens auf den 20. Platz.
Note: 3

Hülkenberg hätte ein starkes Ergebnis einfahren können, Foto: Sutton
Hülkenberg hätte ein starkes Ergebnis einfahren können, Foto: Sutton

Daniil Kvyat: Der US GP war eines der stärksten Rennen, dass Daniil Kvyat bislang ablieferte. Von Beginn an hielt er mit den Silberpfeilen mit und übernahm auch kurzzeitig die Führung. Doch nach einer strategischen Fehlentscheidung ging es danach für den Russen bergab. Er kämpfte um die letzten Punkteplätze, als er sich nach einem Fahrfehler in die Wand verabschiedete und für das zweite Safety-Car sorgte.
Note: 3

Nico Hülkenberg: Von Startplatz sechs wollte der Force-India Pilot scheinbar zu sehr ein gutes Rennen zeigen. Es lief alles sehr gut und er kämpfte mit Daniel Ricciardo um eine gute Position, als er zu voreilig am Australier vorbei wollte. Es kam zur Kollision, da der Deutsche zu schnell für die Kurve war. Die Folge war eine gebrochene Radaufhängung und ein frühzeitiges Rennende. Ein Platz in den Top-Fünf wäre jedoch möglich gewesen, da er deutlich vor seinem Teamkollegen lag.
Note: 4

Marcus Ericsson: Für Marcus Ericsson war es ein Rennen zum vergessen. Nach einem Start vor seinem Teamkollegen krachte es nach ein paar Runden im teaminternen Duell. Ob das technische Problem kurz vor der Rennhalbzeit, das zum Ausfall führte, von der Kollision stammte, ist zwar nicht sicher, dennoch war es sehr ärgerlich für den Schweden.
Note: 4

Kimi Räikkönen: Von Startplatz 18 begann das Rennen für Kimi Räikkönen und es ging schnell nach vorn. Bereits nach wenigen Runden lag der Finne in den Punkterängen und kämpfte sich im Windschatten seines Teamkollegen Position um Position nach vorne. Dann jedoch unterlief dem Finnen ein folgenschwerer Fahrfehler. Er krachte in die Barriere und hatte Glück, das Rennen überhaupt fortsetzen zu können, doch beim Einschlag beschädigte er sich eine Bremskühlung was zum Ausfall ein paar Runden später führte.
Note: 2

Für Williams war das Rennen sehr früh beendet, Foto: Sutton
Für Williams war das Rennen sehr früh beendet, Foto: Sutton

Felipe Massa: Relativ hart krachte es in der ersten Kurve zwischen Felipe Massa und Fernando Alonso. Beinahe überraschend war, dass beide Piloten weiterfahren konnten, nachdem sie sich gedreht hatten. Doch die gute Startposition des Brasilianers war dadurch verloren und ein technisches Problem zwang den Williams-Piloten noch vor der Rennhalbzeit zur Aufgabe.
Note: 5

Romain Grosjean: Nach einem Kontakt am Heck musste der Franzose bereits früh zum ersten Boxenstopp. Danach schien es wieder bergauf zu gehen, als das Team Probleme mit der Bremstemperatur meldete und Romain Grosjean das Rennen vorzeitig beenden musste.
Note: -

Valtteri Bottas: Bottas geriet zu Beginn des Rennens mit Romain Grosjean aneinander und musste sich eine neue Nase holen. Der Versuch, bereits früh auf die Slicks zu wechseln, war danach von wenig Erfolg gekrönt, da es zum einen noch zu nass war und zum anderen sein Williams zu stark beschädigt.
Note: -

Will Stevens: Der Manor Pilot musste das Rennen nach nur einer Runde aufgeben. Dabei hatte sich der Brite für den US GP vorgenommen, seinem Teamkollegen das Leben schwer zu machen.
Note: -