Manor-Sportdirektor Graeme Lowdon glaubt an einen erfolgreichen Start des Haas-Rennstalls, der zur neuen Saison erstmals an der Königsklasse teilnimmt. Als Grund für diese Annahme sieht er unter anderem die Vorbereitungsphase und den veränderten Regularien. "Wir hatten damals ungefähr sieben Monate bis zum ersten Start. Haas hat seinen Einstieg sogar um ein Jahr verschoben und sie unterliegen außerdem anderen Regeln", sagte Lowdon bei Sky.

Das neue Team bekomme Technik- und Aerodynamik-Unterstützung von seinem Motorlieferanten Ferrari und könne den Windkanal nutzen, so lange es wolle. "Die Bedingungen, unter denen Du in die Formel 1 einsteigen kannst, haben sich dramatisch verändert. Man könnte argumentieren, dass es früher sehr schwer war und nun viel leichter ist", fuhr Lowdon fort.

Für neue Teams sei das natürlich gut, sein eigener Rennstall habe damals einen ganz anderen Weg nehmen müssen. "Aus meiner Sicht werden sie relativ bald Punkte erzielen, denn das Auto ist sehr gut entwickelt. Sie müssen sich nur die Technik einkaufen", so der Brite. Der US-amerikanische Unternehmer Gene Haas wird mit seinem Team ab der kommenden Saison an Formel-1-Rennen teilnehmen. Ferrari liefert dem Rennstall Motoren und weiteres Know-How.