Force India reist mit einer Serie von drei Punkteergebnissen in Folge nach Suzuka und will Platz fünf bei den Konstrukteuren festigen. Derzeit hat das Team 69 Punkte auf dem Konto - 19 mehr als Verfolger Lotus, die in den letzten beiden Rennen leer ausgingen. In Suzuka wird sich zeigen, ob das Update aus Singapur auch in mittelschnellen Kurven funktioniert.

"Wenn man sich ansieht, wie sich der VJM08 entwickelt hat und welche Ergebnisse wir einfahren, dann zeigt das, dass wir auf jeder Strecke wettbewerbsfähig sein können und Suzuka sollte da keine Ausnahme sein", meinte Sergio Perez.

Auch Nico Hülkenberg ist trotz der Enttäuschung von Singapur positiv gestimmt. "Der Vorteil von direkt aufeinanderfolgenden Rennen ist, dass man nach einem enttäuschenden Rennen direkt wieder in den Sattel steigen kann. Singapur war eine verpasste Chance, viele Punkte einzufahren, aber das habe ich jetzt abgehakt. Ich konzentriere mich lieber auf das Positive und auf die gute Pace, die wir bis zu dem Unfall gezeigt haben."

Force India: Suzuka Bilanz

Force India in Suzuka: Bis 2014 gab es nur ein einziges Mal Zählbares für die indische Mannschaft in Suzuka, nämlich 2012, als Nico Hülkenberg den siebten Platz erreichte. In der letzten Saison kamen dann sowohl der Deutsche (8.) als auch Sergio Perez (10.) in die Punkte.

Nico Hülkenberg in Suzuka: Der 28-Jährige fand sich auf der anspruchsvollen Strecke zuletzt gut zurecht. Mit den Plätzen sechs, sieben und acht erzielte Hülkenberg in den vergangenen drei Jahren stets Punkte.

Sergio Perez in Suzuka: Perez erreichte als Achter sein bestes Ergebnis bei seiner Suzuka-Premiere im Jahr 2011.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Force India profitierte in den letzten beiden Rennen von Pleiten, Pech und Pannen bei Lotus. So einfach wird sich der Vorsprung nicht immer ausbauen lassen. In Japan kann die ganze Geschichte wieder anders aussehen. Allerdings spielt da das Wetter oft eine entscheidende Rolle und kann gerade für die Mittelfeldteams Chancen eröffnen. Wenn die beiden Force-India-Piloten diese zu nutzen wissen, können sie sich etwas mehr Luft verschaffen. Zugute kommt ihnen außerdem, dass Lotus auch nach hinten blicken muss, denn Toro Rosso liegt nur neun Punkte zurück. (Annika Kläsener)