Kein schlechter Start in die Formel-1-Karriere.
Alexander Rossi: Ich denke es war sogar recht gut. Offensichtlich gab es ein paar Herausforderungen an diesem Wochenende, aber wir haben uns da durchgearbeitet und ich denke am Ende war es ein sehr gutes Ergebnis für das Team.

Du hattest in einem Teil des Rennens kein Teamradio?
Alexander Rossi: Ja, so ab der Hälfte des Rennens. Nach dem zweiten Stopp fiel der Funk aus, was das Ganze noch schwieriger gemacht hat. Glücklicherweise konnte das Team einen Teil der Nachrichten auf die Boxentafel auslagern, sodass ich wusste, was ich mit dem Auto zu tun hatte und es hat funktioniert.

Es gab dann eine komische Situation hinter dem Safety-Car. Du solltest überholen.
Alexander Rossi: Ja, der fehlende Funk hat dabei nicht geholfen und das müssen wir jetzt aufklären. Ich denke das war das einzige Probleme im Rennen, aber wir haben uns davon erholt und wir sollten am Ende niemandem im Weg gestanden haben.

Du wusstest von der Regel im Vorfeld?
Alexander Rossi: Ja, aber normalerweise ist da ein grünes Licht auf dem Safety-Car. Da werden wir nochmal schauen.

Unter den Lichtern Singapurs absolvierte Alexander Rossi sein F1-Debüt, Foto: Sutton
Unter den Lichtern Singapurs absolvierte Alexander Rossi sein F1-Debüt, Foto: Sutton

War es klar für dich, dass es irgendwann nicht mehr erlaubt war, zu überholen. Denn du hast auf das Zeichen gewartet und irgendwann waren die Lichter aus.
Alexander Rossi: Offensichtlich ist es so, dass das Rennen wieder startet, wenn die Lichter ausgehen, daher habe ich mich dann darauf konzentriert. Es ist aber auch kein so großes Drama, wie es jetzt den Anschein macht.

Es sah nämlich komisch aus und nach dem Restart musstet ihr viele schnellere Autos vorbeilassen.
Alexander Rossi: Es war okay. Wir sind es gewohnt von schnellen Autos überholt zu werden.

Was ist mit deinem Teamkollegen passiert. Du warst die meiste Zeit schneller.
Alexander Rossi: Wir hatten im dritten Training eine gute Longrun-Pace und wir konnten das heute gut umsetzen. Ich bin zufrieden, wie mein erstes Rennen lief.

Aus physischer Sicht, bist du okay?
Alexander Rossi: Ja, ich bin sogar positiv überrascht. Es war gar nicht so schlimm.

Sollte ein Formel-1-Grand Prix anstrengender sein?
Alexander Rossi: Dazu sage ich nach meinem ersten Rennen nichts. Ich bin sehr glücklich, dass ich es ins Ziel geschafft habe und das Auto an einem Stück geblieben ist. Ich bin nicht in einer Position das zu kommentieren. Fragt mich erneut nach einer kompletten Saison.

Was ist dein Programm, denn das nächste Rennen steht schon vor der Tür?
Alexander Rossi: Es ist großartig, ich darf in sechs Tagen schon mein nächstes Rennen fahren. Ich werde morgen Abend nach Japan reisen und bereite mich dann vor.

Danach geht es wieder zur GP2?
Alexander Rossi: Ja.

Nach dem Japan-GP geht es für Rossi wieder in die GP2, Foto: GP2 Series
Nach dem Japan-GP geht es für Rossi wieder in die GP2, Foto: GP2 Series

Stehen zwischen dem Japan GP und dem GP2-Rennen noch Besuche im Werk des Team an?
Alexander Rossi: Ich habe Verplichtungen bei meinem GP2-Team. Das heißt, dass ich nach dem Rennen in Japan nach Spanien reise und mich mit dem Team auf Russland vorbereite. Es ist noch zu früh, um zu sagen, was danach passiert. Ich habe gerade mein erstes Rennen beendet. Wir werden sehen.