Sauber hat aus den letzten fünf Formel-1-Rennen gerade einmal zwei Punkte geholt. Als Konsequenz aus der Talfahrt wurde bereits der erfahrene Mark Smith als neuer Technischer Direktor verpflichtet. Marcus Ericsson bringt das nicht aus der Ruhe. Der schwedische Pilot bleibt in der angespannten Situation nordisch kühl, aber realistisch.

Andere sind bei Updates einfach früher dran

"Wir wussten, dass der Sommer etwas schwierig für uns wird. Wir bekommen zum Herbstanfang ein großes Update. Momentan hinken wir denen ein wenig hinterher, die diesbezüglich schon früher dran sind", erklärte Ericsson zu Beginn des Silverstone-Wochenendes. Es müsse nun darum gehen, wieder den Anschluss an das Mittelfeld der Teams zu finden, was für Sauber durchaus realistisch sei.

Auf den neuen Technischen Direktor hält er große Stücke. "Ich habe mit Mark Smith schon bei Caterham zusammengearbeitet und daher ein positives Gefühl, wenn er unser Team verstärkt. Er wird natürlich auch nicht sofort alles zum Guten wenden, aber mittelfristig ist er mit seiner Erfahrung die richtige Person", so der 25-Jährige.

Sein Teamkollege Felipe Nasr hatte sich bereits ähnlich geäußert. Auch den Zweikampf mit dem Brasilianer, der in der Fahrer-Wertung fünf Plätze vor ihm liegt, sieht Ericsson gelassen. "Bis jetzt hatte er die Oberhand, aber ich arbeite hart daran, das zu ändern. Die Atmosphäre im Team ist jedenfalls gut", sagte Ericsson in Silverstone.