Bei Toyota strahlt man heute über das ganze Gesicht: Die beste Platzierung der Teamgeschichte, beide Autos in den Punkten und der viel kritisierte Erzrivale Honda viel trotz seiner von Toyota stark kritisierten Motorenwechselaktion nach Melbourne bereits in der zweiten Runde mit zwei Motorschäden aus!

Man könnte fast meinen, dass der von Toyota zitierte Sportsgeist in Form eines Öllecks seine bittere Rache nahm. "Momentan glauben wir, dass es das gleiche Problem wie gestern war", sucht Motorenchef Shuhei Nakamoto nach einer Erklärung.

Bis zum Bahrain GP möchte man nun Gegenmaßnahmen ergreifen. Die provisorischen Gegenmaßnahmen, die bereits gestern an Jenson Buttons Triebwerk vorgenommen wurden, halfen jedenfalls nicht.

"Das Team hatte unglaublich hart gearbeitet um Verbesserungen zu entwickeln, die uns eine Punkteplatzierung oder Podestplätze ermöglicht hätten", zeigte sich Teamchef Nick Fry enttäuscht, wobei seine Annahme sogar zu bezweifeln ist. "Mit unserer Stärke und Fähigkeiten können wir die Situation hoffentlich bald ins Positive wenden."

Technikchef Geoff Willis ist nach diesem "bitteren Rennende" natürlich "enttäuscht": "Besonders da Jenson einen solch guten Start hatte und in den ersten Runden Plätze gut gemacht hatte."

"Es ist völlig klar, dass ich unglaublich enttäuscht und frustriert bin", so Button. "Ich fühlte, dass ich eines der schnellsten Autos hatte - unsere Pace war so stark, dass ich die Red Bull Autos einfach überholen konnte und dann nah genug an Räikkönen rankam um ihn auch zu passieren."

Auch Anthony Davidson ist selbstverständlich "enttäuscht" sein erstes Rennen für das Team auf diese Art und Weise beendet haben zu müssen. "Es ist eine Schande, dass wir nicht sehen konnten, wie unsere harte Arbeit Früchte trägt."