Jenson Button erlebte zwar alles andere als einen guten Auftakt-Grand Prix in Melbourne, welchen er nach seinem taktischen Ausfall bei weitem nicht mit dem anvisierten Ziel des ersten Grand Prix Sieges abschließen konnte, doch ist er für den Rest des Jahres weiterhin zuversichtlich.

So sagte er erst der Scuderia Ferrari einen Leistungsabfall voraus und bekundete er nun, dass sein Leben nach dem Abgang von Ex-Teamchef David Richards "viel einfacher" geworden sei.

"Fry [Richards Nachfolger und ehemalige rechte Hand, d. Red.] muss nicht so sehr im Rampenlicht stehen", so Jenson, der es anscheinend eher muss, gegenüber unserem Kollegen Matt Bishop. "Er muss nicht ständig vor allen Kameras stehen."

Dennoch scheint David Richards eine realistischere Sichtweise als Jenson gehabt zu haben. Denn während JB vom ersten Sieg im Auftaktrennen träumte und danach von der Stärke der McLaren und Renault überrascht war, prophezeite Richards schon im letzten Winter, "dass es für B·A·R sehr schwierig werden wird. McLaren und Williams werden stärker als im letzten Jahr sein und Renault ebenfalls."