Pastor Maldonado ließ vor allem beim ersten Training in Monaco aufhorchen und belegte Platz sechs. Dem Venezolaner fehlten sieben Zehntel auf Weltmeister Lewis Hamilton.

Der Lotus-Pilot war im Anschluss voll zufrieden. "Es sieht sehr gut aus. Viel besser als in Barcelona. Wir haben nicht erwartet, so konkurrenzfähig zu sein, vor allem nicht mit der weichen Mischung", gab Maldonado zu Protokoll.

"Heute Vormittag waren wir sehr gut. Wir waren über die gesamte Session unter den ersten Zehn." Im Gegensatz zum arbeitsreichen Vormittag mit 35 gefahrenen Runden, entwickelte sich das zweite Training für alle Fahrer zu einem zähen Unterfangen.

Mut im Regen

Am Nachmittag behinderte nach trockenem Trainingsbeginn einsetzender Regen den Fahrbetrieb, sodass Lotus, wie auch die anderen Teams, kaum Streckenzeit verbuchen konnte. Die ersten 20 Minuten des zweiten Trainings wurden noch unter trockenen Bedingungen in Angriff genommen, ehe plötzlich einsetzender Regen den Fahrbetrieb lahmlegte.

Pastor Maldonado war am Donnerstag hochzufrieden , Foto: Sutton
Pastor Maldonado war am Donnerstag hochzufrieden , Foto: Sutton

Einzig Pastor Maldonado wagte sich auf der superweichen Mischung auf die Strecke. "Als wir rausgefahren sind, hat es noch nirgends geregnet. Wir wollten herausfinden, wie sich der Supersoft entwickelt, aber es ging nicht", so Maldonado. "Es war sehr tricky. Ich bin langsam gefahren und habe nur versucht, das Auto heil in die Box zu bekommen", berichtet der 30-Jährige gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Der E23 begeistert

Letztlich konnte das vorgegebene Programm für die Nachmittags-Session kaum abgespult werden. Zudem gab der Venezolaner zu Protokoll, dass er zwar elf Runden am Stück absolviert, aufgrund der Streckencharakteristik und der damit verbundenen Enge, aber keine Long-Run-Daten gesammelt habe.

Trotzdem ist der Lotus-Pilot von seinem Arbeitsgerät hellauf begeistert. "Das Auto gibt sehr viel Feedback. Natürlich ist es nicht das beste Auto, wir können uns noch in einigen Bereich verbessern. Das ist klar. Es ist aber ein großer Fortschritt im Vergleich zu Beginn der letzten Saison", freut sich Maldonado, der gleichzeitig auf den Samstag hofft.

"Es ist klar, dass sich die Strecke noch verbessern wird, gerade am Samstag. Wir müssen abwarten, wie es sich entwickelt. Hoffentlich können wir etwas mehr Fortschritte bei den supersoften Reifen erzielen."