In Shanghai will Manor den nächsten Meilenstein setzen und mit beiden Autos das Ziel erreichen. Zumindest die äußeren Bedingungen sind um einiges angenehmer als in Malaysia, sowohl für die Piloten als auch die Boliden. Dementsprechend optimistisch ist das Team, sein Ziel erreichen zu können.
"Nach der Hitze und der Luftfeuchtigkeit in Malaysia sind die kühlen Bedingungen in Shanghai schon fast ein Schock für die Boliden", erklärt John Booth. Er erhofft sich, die gesammelten Daten als Sepang schon an diesem Wochenende nutzen zu können.
Auch Will Stevens ist zuversichtlich, ein besseres Wochenende als vor zwei Wochen zu erleben: "Es gab in Sepang einige positive Zeichen und ich freue mich schon, darauf aufbauen zu können. Es ist gut, dass wir Robertos Daten aus dem Rennen haben." Insbesondere hofft der Brite schnell einen guten Rhythmus zu finden, denn der Kurs in Shanghai ist noch Neuland für den Manor-Piloten.
Roberto Merhi schwelgt derweil noch in Erinnerungen. "Ich bin sehr froh, dass ich in Malaysia mein erstes Formel-1-Rennen beenden konnte", so der Spanier, dem, wie seinem Teamkollegen, der Kurs in China noch neu ist. Er kann den Start des nächsten Rennwochenendes jedoch kaum noch erwarten: "Kurve eins ist eine wirkliche Herausforderungen und die Kurven sieben bis zehn sehen interessant aus, da sie recht schnell und fließend verlaufen."
Manor: Shanghai Bilanz
Manor in Shanghai: Das Team, das damals noch unter dem Namen Virgin auftrat, erlebte 2010 den denkbar schlechtesten Einstand in der chinesischen Metropole. Während Timo Glock das Rennen noch nicht einmal aufnehmen konnte, schied Lucas di Grassi mit einem Defekt aus. Das bis dato beste Ergebnis erzielte Jules Bianchi vor zwei Jahren als 15., als der Rennstall unter der Bezeichnung Marussia firmierte.
Redaktionskommentar
Motorsport-Magazin.com meint: Um Punkte mitzukämpfen ist reine Utopie. Für Manor ist in erster Linie wichtig Kilometer und weitere Zielankünfte zu sammeln. Im Optimalfall findet das Team im Interimsboliden noch etwas Leistung, um aus eigener Kraft die 107 Prozent-Regel zu erfüllen. Mehr kann sich das Team nicht erhoffen, bevor das neue Auto kommt.(Manuel Schulz)
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