Es wird heiß in Sepang. Die guten Eindrücke von Ferrari lassen auch abseits der enormen Temperaturen auf einen spannenderen Kampf gegen Mercedes hoffen.

Die Platzierungen: Lewis Hamilton erlebte ein Auf und Ab am Freitag. Motorprobleme im ersten Training, Bestzeit in der zweiten Session. In 1:39.790 Minuten blieb er als einziger Fahrer unter der 1:40er Marke. Damit war er knapp vier Zehntel schneller als Kimi Räikkönen auf Platz zwei. Nico Rosberg reihte sich erst dahinter auf dem dritten Rang ein. Daniil Kvyat, Valtteri Bottas und Felipe Masa komplettierten die Top-6.

Die Zwischenfälle: Gleich zu Beginn der Session verteilte Pastor Maldonado Teile auf der Strecke. Der Venezolaner war diesmal jedoch unschuldig. Eine Abdeckung hatte sich am Seitenkasten seines Lotus gelöst und war auf der Geraden davongeflogen. Weniger glücklich verlief das Training für Roberto Merhi. Der F1-Rookie flog mit seinem Manor-Boliden nach einer halben Stunde ins Kiesbett ab. Das Auto blieb unbeschädigt. Kurz darauf drehte sich auch Sebastian Vettel an der gleichen Stelle. Der Deutsche konnte jedoch weiterfahren.

Die Technik: Schwieriger Tag für Lewis Hamilton. Der Brite blieb im 1. Training in Folge eines Motorproblems stehen und verpasste viel Trainingszeit. Für die zweite Session konnte das Problem behoben werden. Dann fiel jedoch erneut die Telemetrie aus, weshalb Hamilton abermals zwischenzeitlich zusehen musste.

Die Analyse: Mercedes kam am Freitag in Sepang etwas ins Straucheln. Technische Probleme verhinderten eine Dominanz wie in Australien. Dennoch: Hamiltons Runde beweist - die Silberpfeile sind auch in Malaysia die schnellsten Autos. Ferrari ist jedoch näher dran als gedacht, wie schon in Melbourne vor allem auf längeren Runs. Williams hielt sich am Freitag wie gewohnt noch etwas zurück. Sollten sie am Samstag noch einen drauflegen, erwartet uns ein spannendes Qualifying.