Beim Saisonauftakt fuhr McLaren noch mit konservativen Motoreinstellungen, um einem Überhitzen der MGU-K vorzubegen. Bei Kevin Magnussen gab es dennoch ein größeres Problem, sodass der Däne seinen Boliden auf dem Weg in die Startaufstellung abstellen musste.

Der Honda-Motor hat noch ein paar Kinderkrankheiten, Foto: Honda
Der Honda-Motor hat noch ein paar Kinderkrankheiten, Foto: Honda

McLarens Renndirektor Eric Boullier wollte jedoch keinen Zeitpunkt festlegen, an dem das Problem gelöst sein soll und das Team angreifen kann: "Es gibt keinen Zeitrahmen. Wir können das Auto entwickeln, aber wenn man nicht schnell genug ist, bringt man die Reifen nicht ins Arbeitsfenster und man verliert noch mehr Zeit."

Aufgrund dieser Situation erwartet Boullier bald einen größeren Sprung. "Ab wann wir ordentliche, konkurrenzfähige Ergebnisse einfahren können weiß ich aber noch nicht", musste der Franzose zugeben. Doch will Boullier die schlechte Leistung nicht nur auf das Auto schieben. "Ich glaube nicht, dass wir ein siegfähiges Auto haben und uns nur der Motor daran hindert", gibt er offen zu. Das Auto sei noch ein Konzept und benötige noch einige Monate zur Entwicklung.

Yasuhisa Arai, Chef des Honda-Motorenprogramms, ist zuversichtlich, das die Schwierigkeiten gelöst werden können, will aber auch keinen Zeitplan nennen: "Wir wissen was die Probleme sind und können sie Schritt für Schritt lösen. Ein Zieldatum gibt es aber nicht."