Nachdem die FIA bereits angekündigt hatte, dass ab sofort ein Fahrer nur noch ein Helmdesign pro Saison verwenden darf, ist dieser Passus nun offiziell in den Regeln festgeschrieben worden. In Artikel 21.1 der sportlichen Regularien heißt es: "Um einen Fahrer besser von einem anderen auf der Strecke zu unterscheiden, müssen die Helme jedes Fahrers bei jedem Event der Saison im Wesentlichen dieselbe Lackierung aufweisen."

Durch den Zusatz "im Wesentlichen" (im Original: "substantially") wird den Fahrern jedoch ein kleiner Freiraum in der Gestaltung ihrer Helme eingeräumt. Wechsel des Designs à la Sebastian Vettel wird es jedoch nicht mehr geben.

Nach zwei Jahren kann die Startnummer neu vergeben werden

Ebenfalls festgelegt wurde die Verwendung der Startnummern der Fahrer, wenn diese nicht mehr in der Formel 1 aktiv sind. Bisher war unklar, über welchen Zeitraum die Nummern festgelegt sind. Nun besagt die Regel: "Die Karriere eines Fahrers in der Formel 1 wird als beendet betrachtet, wenn er an keinem Event von zwei aufeinanderfolgenden Meisterschaften teilnimmt." Ist dieser Fall eingetreten, kann die Nummer des betreffenden Fahrers wieder neu vergeben werden.

Der dritte Punkt, der in den Regeln festgelegt wurde, umfasst Demo-Fahrten. Um unerlaubtes Testen mit dem Auto zu verhindern, ist nun definiert, in welchem Rahmen diese Fahrten absolviert werden dürfen. Eine Demo-Fahrt darf demnach "nur zwischen dem Ende des letzten Events der Meisterschaft und dem Ende des Kalenderjahres" stattfinden.

Weiter heißt es: "Keine dieser Demo-Fahrten darf eine Länge von 15 Kilometern [9,3 Meilen] überschreiten und es dürfen nur Reifen des festgelegten Herstellers verwendet werden, die extra für diesen Zweck angefertigt wurden."