Renault hat in einigen Bereichen im Vergleich zu Mercedes noch Aufholbedarf. Dazu zählt unter anderem der effiziente Umgang mit dem Benzin. "Das geht mit der Leistungsabgabe einher. Da der Benzinfluss beschränkt ist, ist es so, dass man beim Verbrauch umso besser aussieht, je mehr Power man herausholt", erläuterte Renaults Leitender Ingenieur an der Strecke, Remi Taffin, das Prinzip.

"Was die Effizienz angeht, hatten wir das Ziel, unsere Lücke [zu Mercedes] in den Griff zu bekommen. Ich werde keine Zeiten herausgeben, aber wir haben unser Ziel erreicht, dass da lautete, die Lücke zu Mercedes zumindest zu halbieren", teilte er mit. "Dann werden Sie natürlich fragen, wie groß denn die Lücke war? Das ist sehr relativ."

Renault versuche sich in eine Position zu bringen, in der sie zu Saisonbeginn bereits näher dran sind. "Wir werden versuchen, am Ende der Saison noch näher dran zu sein und sollten dann in der Lage sein, Rennen zu gewinnen", verkündete Taffin.

Er bestätigte, dass Mercedes in der vergangenen Saison bei einigen Rennen mit weniger als den erlaubten 100 Kilogramm Benzin auskam. Auf die Frage, ob Renault das dieses Jahr auch gelingen wird, meinte Taffin: "Wir schätzen schon. Wir werden dieses Jahr nicht versuchen, Benzin zu sparen. Es geht nur um Effizienz. Die Power Unit wird effizienter sein, das heißt, man verwendet das Benzin in einer effizienteren Weise."