Während der Saisonstart immer näher rückt ist das British American Racing Team zumindest eine Sorge los: Das viel diskutierte "Wundergetriebe" der Weißen bekam laut Angaben von Honda-Mann Shuhei Nakamoto grünes Licht von der FIA.

Dies soll der Mannschaft von Nick Fry einen großen Vorteil beim Hochschalten bieten, da hier kein Kraftverlust auftreten soll. "Ich glaube, dass wir gute Fortschritte mit dem Getriebe gemacht haben", verriet Nakamoto in Jerez. "Natürlich ist das Ferrari-Getriebe beim rauf- und runterschalten superb, aber ich glaube, dass wir beim raufschalten nun besser sind."

Abgesehen vom Getriebe gibt es beim in Brackley ansässigen Rennstall aber noch einige Problemfelder: "Wir müssen vor Melbourne noch mehr Speed und mehr Grip finden", forderte Takuma Sato nach einer eher enttäuschenden Testwoche mit zwei Unfällen. "Aber was ich nicht verstehe ist die Tatsache, dass die Fahrbarkeit gut ist. Die Balance ist ebenfalls gut. Aber wir haben absolut keinen Grip. Wir nutzen die Reifen einfach nicht aus und uns gehen die Teile aus."

Beim nächsten Test in Barcelona werden die Weißen nun eine Rennsimulation mit dem Rennteam durchführen und dabei auch ihr neues Aerodynamikpaket zum Einsatz bringen. "Ich war so überrascht wie schnell die anderen waren", zeigte sich der Japaner gegenüber Autosport geschockt vom Speed der Konkurrenz. "McLaren, Renault und manchmal auch Williams. Ich war wirklich sehr, sehr geschockt wie weit hinten wir sind – das hatte ich nicht erwartet."