Valtteri Bottas zeigte sich nach dem zweiten Testtag der Formel 1 im spanischen Jerez de la Frontera zufrieden. Nachdem ihn Sicherheitschecks an Hard- und Software des FW37 am Montag während der ersten vier Teststunden zum Zuschauen verdammten, erlebte der Williams-Pilot am Montag einen reibungslosen Arbeitstag. Lediglich später Regen brachte das Programm des Teams noch ein wenig durcheinander.

"Heute lief es besser als gestern. Ich hatte null Probleme mit dem Auto und ein gutes Gefühl hinter dem Lenkrad", erklärte der Finne, der mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:21.319 Tagesrang drei hinter Sebastian Vettel und Felipe Nasr belegte. Bei seinen insgesamt 61 Runden legte Bottas am Vormittag den Fokus auf Aero-Runs, da die recht kühle Temperatur und die schwierigen Streckenverhältnisse keine der anderen geplanten Tests zuließen.

Bottas: Weg bis Melbourne noch ziemlich lange

"Wir haben wetterbedingt etwas umdisponiert, aber so konnten wir die verlorene Zeit des Vortages immerhin bezüglich der Aerotests aufholen", gab Bottas zu Protokoll. Trotz des stetigen Fortschritts sieht der WM-Vierte des Vorjahres sein Team noch lange nicht am Wunschziel angekommen. "Wir sind auf einem guten Weg, aber mehr nicht. Wir müssen noch wirklich viel hinbekommen bis Melbourne, aber noch bleibe ich komplett positiv."

Nach dem nahezu kometenhaften Aufstieg des britischen Traditionsrennstalls verfügt das Team laut Bottas bereits über eine solide Basis, was der Entwicklung des FW37 merklich zugutekommt. Die Longrun-Tests am Nachmittag liefen dann auch dementsprechend zufriedenstellend. Regen in der letzten halben Stunde erwischte Williams jedoch auf dem falschen Fuß: "Wir hatten das Auto noch einmal für einen Test umgerüstet, aber dann kam der Regen. Das hätte uns nicht viel genützt und wir haben uns dann entschlossen, den Tag vorzeitig zu beenden.