Einen Tag vor dem Roll-Out seines neuen Arbeitsgerätes in Barcelona schrieb McLaren-Star Kimi Räikkönen wieder einmal ungewollte Negativschlagzeilen in der britischen Boulevardpresse.

So soll der Finne in der vergangenen Woche aus einem Nachtclub geflogen sein, da er sich dort angeblich unter starkem Alkoholeinfluss zu sehr entblößte...

Im Rahmen des Testbeginns mit dem neuen MP4-20 spielte McLaren-Teamboss Martin Whitmarsh die Meldungen zwar herunter, betonte er jedoch auch, dass man dem Verfall nachgehen werde. "Kimi ist hier bei diesem Test und er ist in guter Verfassung. Ich kenne die Berichte und sie sind beim Team nicht willkommen. Wie bei allen dieser Artikel dürfte jedoch nicht alles stimmen was drin steht und es ist sein Privatleben."

Dennoch nehme McLaren den Vorfall "ernst" und habe Whitmarsh bereits mit Kimi darüber gesprochen. "Wir müssen herausfinden was die Wahrheit ist", so Whitmarsh. "Diese Dinge können schnell übertrieben werden, wie es meiner Meinung nach hier geschehen ist, aber sie sind wirklich sehr negativ. Multinationale Marken investieren nicht in die F1 um solche Schlagzeilen zu lesen. Vielleicht war es etwas naiv und Kimi muss einfach lernen ungemein vorsichtig zu sein, wenn er in der Öffentlichkeit Spaß haben möchte."

"Wir werden die Konsequenzen sicher nicht öffentlich diskutieren", stimmte Mercedes-Sportchef Norbert Haug zu. "Fakt ist aber: Kimi wird sehr deutliche Worte von uns zu hören bekommen."