Bei Nico Hülkenberg herrscht nach der Qualifikation zum Großen Preis von Abu Dhabi Ernüchterung. Der Emmericher musste sich seinem Teamkollegen Sergio Perez geschlagen geben und startet morgen nur von Rang 14.
Nachdem Hülkenberg bereits nach den ersten beiden Trainings am Freitag über einen Defekt am Auto klagte, war auch in der dritten Trainingseinheit im Wüstenstaat keine Besserung zu verzeichnen. Im dritten Training reichte es für den 27-jährigen ebenfalls nur für Rang 14. "Wir wussten bereits im Vorfeld, dass uns der Speed auf einer schnellen Runde fehlen wird und das es sehr schwierig werden würde in die Top-Ten zu fahren", gab der Emmericher an. Es sei mit dem gewählten Setup sehr trickreich gewesen eine saubere und auch schnelle Runde abzuliefern, so Hülkenberg weiter.
Trotzdem beendete der Deutsche die erste Qualifyingsession noch auf Rang elf. Der aufkommende Optimismus verflog in Q2 jedoch rasch wieder: Auf der weicheren der beiden Pirelli-Mischungen kam der Deutsche nicht in Fahrt und kämpfte vergeblich um den Einzug in Q3. Schon am Freitag klagte Hülkenberg über die schnell einsetzende Blasenbildung auf den Vorderreifen.
Letztlich muss sich der 27-jährige mit Rang 14 zufrieden geben. Eine Fahrt in die Punkteränge sieht Hülkenberg derweil ebenfalls als schwieriges Unterfangen an. "Die gute Nachricht ist, dass unsere Pace im Rennen deutlich stärker sein dürfte als auf einer schnellen Runde. Ich hoffe, dass wir morgen etwas stärker sein werden", gab sich Hülkenberg zaghaft optimistisch.
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