Kimi is back! Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen zeigte Kimi Räikkönen am Freitag in Brasilien, wozu er zu leisten imstande ist. Während sich der Finne am Vormittag seinem Teamkollegen Fernando Alonso noch um vier Zehntel geschlagen geben musste, drehte er am Nachmittag den Spies um und war sogar erster Mercedes-Verfolger.

"Der Freitag war besser, als die letzten Freitage. Dank der Arbeit am Auto, haben wir eine gute Rückmeldung auf die Wechsel, die wir zwischen den Sessions vorgenommen haben, bekommen", erklärte Räikkönen. Im Speziellen: "Wegen meiner üblichen Probleme mit der Vorderachse, haben wir versucht, alles zu eliminieren, was die Problemen verursachen hat können."

Räikkönens Motto am Freitag: Länger quer, siehst du mehr, Foto: Sutton
Räikkönens Motto am Freitag: Länger quer, siehst du mehr, Foto: Sutton

Am Nachmittag war der Iceman dann endlich mal wieder zufrieden mit dem F14 T, was sich auch in den Rundenzeiten wiederspiegelte. "Ich bin mir sicher, dass ich ohne Verkehr sogar noch schneller gewesen wäre", meint Räikkönen. Ganz problemlos lief es aber noch nicht: In beiden Sessions hatte er noch Probleme, das Limit auszuloten. So sah man den Ferrari mit der Startnummer 7 auch gelegentlich abseits der Strecke.

Alles funktionierte noch nicht perfekt, Foto: Sutton
Alles funktionierte noch nicht perfekt, Foto: Sutton

Zwei Wehrmutstropfen bleiben: Wegen der Unterbrechungen gegen Trainingsende konnte auch Räikkönen keine Rennsimulation abspulen. Schlimmer aber noch: Regen droht. "Im Trockenen funktioniert das Auto ziemlich gut, aber wir wissen, dass wenn es regnet, sich die Dinge umdrehen können", befürchtet der Weltmeister von 2007.

"Auf der einen Seite haben wir ein recht klares Bild bekommen, wo wir bei diesen Bedingungen stehen", meint auch Pat Fry. "Aber wir müssen auch im Hinterkopf behalten, dass wenn es regnet, wir wieder von Null beginnen."