"Es wird Zeit, dass es endlich wieder losgeht." Mit diesem Satz dürfte der amtierende Champion Michael Schumacher vielen F1-Fans aus dem Herzen sprechen.

Besonders viel Spannung für die neue Saison versprechen dabei einige Regeländerungen, wie die neuen Zweiwochendmotoren. "Das halte ich für vernünftig, weil es dazu beitragen wird, Kosten in diesem Sektor zu reduzieren", unterstützt Schumacher diesen Schritt. "Und wir wissen alle, dass die Kosten reduziert werden müssen."

Mit der neuen Reifenregel, welche vorschreibt, dass auch die Pneus ein gesamtes Rennen halten müssen, kann Michael ebenfalls leben. "Auch wenn man sich als Rennfahrer natürlich häufiger frische Reifen wünschen würde." Dafür steht den Fahrern nun eine neue Herausforderung ins Haus: "Zumal die Aerodynamik ja auch beschnitten wird. Dadurch bieten die Autos künftig weniger Anpressdruck, werden in den Kurven leichter und rutschen mehr. Weil die Reifen, um das ganze Rennen zu halten, ziemlich hart sein müssen, wird es auch hier etwas rutschiger. Es wird eine interessante Aufgabe werden, ein Rennen so zu bestreiten - anders eben. Wie gesagt, wir werden uns alle umgewöhnen müssen."

Während die neuen Reifen- und Motorenregeln also auf die Zustimmung des Weltmeisters stoßen, zeigt er sich nicht als Freund des neuen Qualifying-Systems. "Ich bin kein Freund davon Urteile über Dinge abzugeben, die ich noch nicht wirklich ausprobiert habe." Dennoch schränkt er ein: "Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass dieses Procedere recht kompliziert ist, vor allem für die Zuschauer. Aber wie immer sage ich auch: abwarten. Vielleicht stellt es sich als weniger kompliziert und weitaus spannender heraus als alle denken."