Die Schonzeit ist vorbei. Nach 100 Tagen als Ferrari-Teamchef muss Marco Mattiacci ab sofort Ergebnisse abliefern. Doch der Italiener fürchtet sich nicht vor der Aufgabe. "Meine Mission ist es, Ferrari an die Spitze zurückzubringen. Was diese Mission angeht, waren die letzten 100 Tage extrem erfolgreich. Ich weiß jetzt, in welchen Bereichen sich Ferrari hervortut und in welchen nicht", erklärte Mattiacci.

Laut dem Ferrari-Teamchef gibt es bereits eine genaue Strategie und eine Zeitvorgabe, in welche die Ziele erreicht werden müssen. "Wir müssen extrem hart arbeiten und ich weiß, dass es auf dem Weg an die Spitze sicherlich Rückschläge geben wird, aber wir werden zurückkommen - wobei ich lieber Ergebnisse abliefere als Versprechungen zu machen", meinte Mattiacci. Die Tatsache, dass in der Vergangenheit nicht viele Teamchefs ohne motorsportlichen Background in der Formel 1 erfolgreich waren, bereitet ihm keinerlei Kopfzerbrechen.

"Jeder, der meint, dass kein Benzin durch meine Adern fließt, der täuscht sich. Ich arbeite seit 15 Jahren für Ferrari und habe in dieser Zeit wann immer mir möglich die F1-Rennen verfolgt", betonte der Italiener auf der offiziellen F1-Webseite und fügte hinzu: "Aber am Ende des Tages kommt es auf die Fähigkeiten einer Person an. Ich bin überzeugt, dass ich einen guten Job machen werde. Ich strotze vor Selbstvertrauen."