"Belgien lief besser als erwartet", erklärte Kimi Räikkönen. Der Finne holte auf seiner Paradestrecke in Spa-Francorchamps mit Platz vier sein bis dato bestes Saisonergebnis. Trotzdem tritt der Ferrari-Pilot vor dem Italien GP auf die Euphoriebremse. "Natürlich wollen wir in Monza ein gutes Rennen zeigen, schließlich ist es unser Heimrennen. Wir hoffen wirklich, dass es gut läuft. Dazu braucht es aber erneut ein problemfreies Wochenende wie in Belgien", betonte Räikkönen.

Nur wenn er von technischen Problemen verschont bliebe, könne er das Maximum aus seinem Paket herausholen. "Wir müssen sicherstellen, dass wir in den Freien Trainings unser Programm abspulen und im Qualifying eine gute Startposition herausfahren können. Im Rennen müssen wir einfach pushen und unser Bestes geben. Das Handling bereitet mir immer noch Probleme, aber das habe ich erwartet. Es gibt noch Raum für Verbesserungen - ein problemfreies Wochenende würde unser Leben leichter machen und die Chance auf ein gutes Ergebnis erhöhen", verriet der Finne.

Rückendeckung erhält Räikkönen von Teamchef Marco Mattiacci. Dieser ist überzeugt, dass Räikkönen an der Spitze mitkämpfen kann, sobald ihm das Team ein konkurrenzfähiges Auto an die Seite stellt. "Kimi ist ein extrem talentierter Fahrer. Das haben wir in Ungarn und in Belgien gesehen. Wir haben einfach keinen guten Job abgeliefert, um ihm die Bedingungen zu geben, die er braucht, um sein Können zu zeigen", räumte Mattiacci ein und fügte hinzu: "Ich glaube fest an Kimi."