Bernie Ecclestone und soziale Netzwerke - das passt bislang nicht wirklich zusammen. Doch nach Ansicht von Toto Wolff darf sich der F1-Zampano Facebook, Twitter & Co. nicht länger verschließen. "Ich hatte mit Bernie eine lange Diskussion. Die TV-Zahlen in Italien sind um 30 Prozent gesunken und auch die TV-Zahlen in Deutschland sinken - man muss sich die Frage stellen, warum das so ist", erklärte der Mercedes-Motorsportchef.

Ein Grund sei, dass einige TV-Rechte vom Free- ans Pay-TV verkauft wurden. Doch eine weit größere Rolle spiele das Internet und wie die Fans dieses nutzen. "ENoch kann man aus dem Modell der sozialen Netzwerken keinen direkten Profit schlagen, aber ich kann behaupten, dass unsere Sponsoren, deren Logos von den Fans auf unseren sozialen Netzwerken gesehen werden, davon profitieren", erklärte der Österreicher.

Die Fahrer - und vor allem deren Managements - sind schon lange auf den Online-Zug aufgesprungen und nutzen die sozialen Medien, um sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ob Fernando Alonso mit seinen Samurai-Weisheiten oder Lewis Hamilton mit seinen Hunde-Bildern: Facebook und Twitter sind ständige Begleiter auf den Smartphones der Fahrer. Inzwischen wissen sie ganz genau, was sie in der Öffentlichkeit preisgeben dürfen und was sie lieber für sich behalten sollten.

Übrigens: Motorsport-Magazin.com ist natürlich auch auf den sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook unterwegs und unterhält seine Fans mit coolen und spannenden Einträgen.