Ferrari lässt nichts unversucht, damit Kimi Räikkönen endlich in die Erfolgsspur findet. Der Finne rangiert derzeit nur auf dem zwölften Platz der Weltmeisterschaft und kam über zwei sechste Ränge, die er in Melbourne und Barcelona herausfuhr, noch nicht hinaus.

Lloyd - im Bild mit Domenicali - ist mittlerweile ein Ferrari-Urgestein, Foto: Sutton
Lloyd - im Bild mit Domenicali - ist mittlerweile ein Ferrari-Urgestein, Foto: Sutton

Aufgrund dessen entschied sich die Scuderia, das Ingenieursteam rund um Räikkönen aufzustocken und entsandte Test-Teamingenieur David Lloyd von Maranello nach Montreal. Der Brite soll Antonio Spagnolo, Räikkönens regulärem Ingenieur, unter die Arme greifen und die Kommunikation zwischen dem Piloten und dem Team verbessern.

Lloyd steht 2003 in Diensten von Ferrari, als er sich dem italienischen Traditionsrennstall von British American Racing kommend anschloss. Zunächst hatte er die Rolle des Testingenieurs inne, ehe er 2007 nach dem Abschied von Nigel Stepney Rennoperations-Manager wurde. Später kehrte er wieder zu seiner Rolle als Testingenieur zurück.

Ob Lloyd das Team um Räikkönen dauerhaft oder nur für eine bestimmte Anzahl von Rennen verstärken wird, ist unklar.