Nach dem neunten Platz von Jules Bianchi in Monaco, der Marussia die ersten Punkte der Teamgeschichte einbrachte, regiert bei dem kleinen britischen Rennstall der Optimismus. Teamchef John Booth hält es sogar durchaus für möglich, dass Monte Carlo keine Eintagsfliege darstellte, sondern das Punktekonto im Saisonverlauf noch weiter aufgestockt werden kann.

"Wir denken, wir können das schaffen", erklärte der Brite gegenüber crash.net. "Wir denken, wir können auf diesem Level performen - vielleicht nicht auf Strecken wie Kanada, Monza und Spa, die für uns schwierig werden könnten -, aber in Österreich, Silverstone und Ungarn glauben wir, diese Performance wiederholen zu können."

Sollte es Marussia gelingen, den neunten Rang in der Konstrukteurs-Wertung zu halten - derzeit ist man vor Caterham sowie dem noch punktelosen Sauber-Team klassiert -, würde das Team einen Bonus von rund 25 Millionen Euro erhalten. Trotz des warmen Geldregens vor Augen, sieht Booth jedoch nicht nur die wirtschaftlichen Auswirkungen der Premierenpunkte. "Es gibt finanzielles Potenzial, aber es gibt uns auch Glauben, in was wir tun", betonte er.